„Kurzfristig ist das auf jeden Fall schwierig, da bleibt nicht viel Marge.“
Bizerba-Chef Andreas Wilhelm Kraut sieht das US-Geschäft seines Familienunternehmens durch neue Strafzölle massiv unter Druck. Ein Viertel des Umsatzes stammt aus den USA – jetzt drohen hohe Kosten durch 37 Prozent Importzoll, insbesondere für Waren aus Serbien. Da Preiserhöhungen kaum durchsetzbar sind, plant Kraut eine rasche Verlagerung der Endmontage in die USA. Das Ziel: Zölle umgehen und wettbewerbsfähig bleiben. Schon zum zweiten Mal zwingt Trumps Handelspolitik das Unternehmen zu strategischen Kurswechseln. Kraut bleibt jedoch optimistisch – und setzt auf schnelle Umsetzung und vorausschauende Planung.