Die EU-Verordnung DORA (Digital Operational Resilience Act) ist seit dem 17. Januar 2025 in Kraft und stellt Versicherungsunternehmen vor eine zentrale Herausforderung: das fristgerechte Einreichen des Informationsregisters. Dieses Register, das eine detaillierte Aufstellung aller IT-Dienstleistungen von Drittanbietern verlangt, muss bis spätestens 30. April 2025 an die zuständigen Behörden übermittelt werden. Diese Frist ist entscheidend für die Einhaltung der DORA-Vorgaben und erfordert eine schnelle und präzise Umsetzung.
Informationsregister: Die Frist läuft – Was steht auf dem Spiel?
Das Informationsregister umfasst 15 detaillierte Tabellen, die umfangreiche Angaben zu Lieferanten, IT-Services und Auslagerungsverträgen enthalten. Um den hohen regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden, müssen Unternehmen alle relevanten Daten korrekt und zeitnah aufbereiten. Viele Versicherer kämpfen jedoch mit den bestehenden, veralteten Prozessen, die auf manuell gepflegten Excel-Tabellen basieren. Das führt nicht nur zu hohem Bearbeitungsaufwand, sondern auch zu Fehlern und Inkonsistenzen, die in der kurzen verbleibenden Zeit nur schwer behoben werden können.
DORA-Testlauf zeigt massive Lücken: 9 von 10 Berichten scheitern
Ein Testlauf der Europäischen Aufsichtsbehörden (ESAs) verdeutlichte die Schwierigkeiten der Unternehmen. Bei der Überprüfung von mehr als 1.000 eingereichten Informationsregistern durchliefen nur 6,5% der Berichte erfolgreich alle Datenqualitätschecks. Das ernüchternde Ergebnis: Neun von zehn Berichten waren unvollständig oder fehlerhaft. Versicherer stehen also vor der Herausforderung, ihre Prozesse zu optimieren und sicherzustellen, dass ihre Daten rechtzeitig und fehlerfrei übermittelt werden.
Automatisierung als Lösung: Die digitale Antwort auf die DORA-Frist
Die Lösung für eine fristgerechte Umsetzung liegt in der Digitalisierung des Informationsregisters. Mit moderner Software können Versicherer die benötigten Daten automatisch erfassen und das Register effizient erstellen. Die Integration von bestehenden Verträgen und automatisierten Berechnungen sorgt für ein stets aktuelles, fehlerfreies Register, das sich problemlos in das vorgegebene Datenformat exportieren und fristgerecht an die Behörden übermitteln lässt. Diese digitale Lösung spart Zeit und Ressourcen und ermöglicht es den Versicherern, die DORA-Frist ohne weitere Komplikationen einzuhalten.
Fazit: Die Frist naht – Jetzt handeln!
Die Zeit drängt: Versicherer haben nur noch bis zum 30. April 2025 Zeit, ihr Informationsregister vollständig und korrekt an die Behörden zu übermitteln. Wer noch keine effiziente digitale Lösung implementiert hat, muss schnell handeln, um die Frist einzuhalten. Nur mit einer Automatisierung des Prozesses kann die Komplexität der Anforderungen bewältigt und eine fehlerfreie, fristgerechte Einreichung gewährleistet werden.
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