Blau Direkt bleibt auf Expansionskurs: Nach einem beeindruckenden Wachstum von 33 Prozent im vergangenen Jahr rechnet das Unternehmen für 2025 mit einem Umsatz von 300 Millionen Euro. CEO Kai-Uwe Laag betont: „Wir wollen der führende Technologieanbieter der Branche werden.“ Dazu plant das Unternehmen erhebliche Investitionen in Technologie und Kundenservice – sowohl auf technischer als auch auf personeller Ebene. Trotz Veränderungen im Management bleibt der Fokus auf Digitalisierung und Kundenzufriedenheit bestehen.
Neue Führungsstruktur bringt frische Impulse
Die Unternehmensführung von Blau Direkt hat sich verändert: Die Gründer Oliver Pradetto, Lars Drückhammer und Oliver Lang sind nicht mehr an Bord. Dennoch hält Blau Direkt an seinem strategischen Kurs fest. „Wir haben den Fokus auf Technologie und Kundenzufriedenheit beibehalten, aber neue Impulse gesetzt, etwa durch den Aufbau von Corporate-Building-Strukturen“, erklärt Laag. Das Unternehmen setzt auf ein diversifiziertes Führungsteam, bestehend aus langjährigen Mitarbeitern und externen Fachleuten.
Private-Equity-Beteiligung und Zukunftsaussichten
Die Beteiligung der Private-Equity-Firma Warburg Pincus treibt Blau Direkts Investitionen in Technologie voran. Dabei bleibt Software-as-a-Service (SaaS) ein Teil des Geschäftsmodells, aber nicht der alleinige Fokus. „Wir ermöglichen Vermittlern, ihren administrativen Aufwand zu reduzieren und digitale Tools effizient zu nutzen“, so Laag. Gerüchte über einen möglichen Verkauf oder eine Beteiligung von HG Capital weist er entschieden zurück. Blau Direkt bleibt weiter auf Wachstum ausgerichtet, mit besonderem Fokus auf Bestandsübernahmen, um von der Marktkonsolidierung zu profitieren. Gleichzeitig sollen Service und Kundennähe durch neue Support-Modelle wie „Meet a Specialist“ weiter verbessert werden.
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