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…Prozent der wahlberechtigten Deutschen wollen am Tag der Bundestagswahl nicht wählen gehen. Das geht aus einer aktuellen Forsa-Umfrage hervor. Anfang Dezember lag dieser Wert noch bei 22 Prozent. Das habe es so kurz vor der Wahl noch nicht gegeben, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner im Gespräch mit der Bild. „Das ist untypisch und zeigt, wie verunsichert die Menschen sind, dass sie nicht mehr wissen, wen sie überhaupt noch wählen sollen“, so der Meinungsforscher.
Würden am Tag der Bundestagswahl am 23. Februar tatsächlich 28 Prozent der Wähler nicht wählen gehen, wäre das ein extrem schwaches Ergebnis. Seit 1949 gab es nur zweimal ähnlich niedrige Wahlbeteiligungen. 2009 und 2013 lag die Zahl der Nicht-Wähler bei 29,2 bzw. 28,5 Prozent – also nur knapp über dem aktuellen Umfrageergebnis. Sollte sich der Trend der letzten Wochen fortsetzen und die Verunsicherung weiter steigen, droht bei der Bundestagswahl 2025 also sogar eine historisch schlechte Wahlbeteiligung.