Bitcoin: Aufschwung durch Trump, ETFs und strategische Reserven

Der Bitcoin hat in jüngster Zeit beeindruckende Kursgewinne erzielt, die laut Jonas Groß, Experte für Kryptowährungen, auf mehrere Faktoren zurückzuführen sind. Ein zentraler Treiber war die Wahl von Donald Trump, die bei Anlegern neue Fantasien geweckt hat.

Bitcoin wird politisch

Gleichzeitig haben institutionelle Investitionen, etwa über den erfolgreichen Bitcoin-ETF von Blackrock, und das bevorstehende Bitcoin-Halving den Kurs gestützt. Groß betont, dass Pläne für strategische Bitcoin-Reserven durch Staaten wie die USA oder China die Nachfrage weiter anheizen könnten, was langfristig die Preise beeinflussen dürfte. Der Bitcoin werde damit zunehmend politisch, bleibt aber eine neutrale Technologie, die weltweit frei genutzt werden kann.

Volatilität und Zukunftsperspektiven

Die Einführung von Bitcoin-ETFs ermöglicht es institutionellen Investoren, in die Kryptowährung zu investieren, was laut Groß langfristig die Volatilität des Bitcoins reduzieren könnte. Dennoch warnt er vor Risiken, etwa durch sogenannte Wale, deren Verkäufe die Kurse stark beeinflussen können. Während Optimisten wie Cathy Woods einen Bitcoin-Preis von einer Million Dollar bis 2030 prognostizieren, mahnt Groß zur Vorsicht: Der Bitcoin unterliegt zyklischen Schwankungen, und Fantasien allein seien kein Garant für stabile Kursentwicklungen. Für langfristige Anleger, die sich umfassend informieren und risikoaffin sind, könne der Bitcoin jedoch weiterhin ein interessantes Investment darstellen – sofern man bereit ist, auch Rückschläge hinzunehmen.

Quelle

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