Deutschlands größter Autoversicherer, die Huk-Coburg, erhält grünes Licht für die Übernahme der Werkstattkette Pitstop. Das Bundeskartellamt hat am Dienstag bestätigt, dass die Beteiligung von bisher 25,1 Prozent auf 84,9 Prozent aufgestockt werden darf.
Keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken
Damit stärkt die Huk ihre Mobilitätsholding, während Bridgestone als Minderheitsgesellschafter bleibt. Die Werkstattkette verfügt bundesweit über rund 300 Standorte. Laut Kartellamtspräsident Andreas Mundt bestehen keine wettbewerblichen Bedenken, da neben Pitstop ausreichend Alternativen wie andere freie Werkstätten und Markenbetriebe existieren. Der Schritt erfolgt inmitten steigender Reparatur- und Ersatzteilkosten, die sowohl die Versicherer als auch die Autofahrer durch höhere Policen belasten.