1,7 Milliarden
Deutsche Kfz-Versicherer regulierten in 2023 für rund 2 Millionen Glasbruch-Schäden insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Dieser Rekordbetrag ist eine Folge stark gestiegener Ersatzteilpreise und wachsender Werkstattkosten. Durchschnittlich kostete ein Schaden 838 Euro, knapp 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Preistreiber liegen dabei klar auf der Hand. Autohersteller haben Ersatzteile verteuert, die Lohnkosten stiegen auf 188 Euro pro Stunde, und moderne Assistenzsysteme erschweren die Reparatur – jede neue Windschutzscheibe muss neu kalibriert werden. Die Versicherer rechnen daher mit weiteren Verlusten, da Glasbruch und Reparaturen immer kostspieliger werden.