Mit dem Beginn der Ausbildung endet die Mitversicherung über die Eltern in der Krankenversicherung, weshalb Azubis eine eigene gesetzliche Krankenkasse wählen müssen. Dies ist eine der wichtigsten Pflichten, die mit dem Einstieg ins Berufsleben einhergehen. Ebenfalls von zentraler Bedeutung ist die private Haftpflichtversicherung, die Azubis vor den finanziellen Folgen von Schäden schützt, die sie im Alltag verursachen könnten. Oft sind junge Menschen bis zum 25. Lebensjahr noch über die Versicherung der Eltern abgesichert, jedoch sollte diese Regelung vor Abschluss einer eigenen Police überprüft werden.
Sinnvolle freiwillige Versicherungen zur Absicherung der Zukunft
Neben den Pflichtversicherungen sollten Azubis auch über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachdenken. Diese Versicherung ist entscheidend, um im Falle einer Berufsunfähigkeit den Lebensstandard halten zu können, da die gesetzliche Erwerbsminderungsrente oft nicht ausreicht. Ein frühzeitiger Abschluss ist ratsam, da die Beiträge für junge Menschen geringer sind. Darüber hinaus bietet die betriebliche Altersversorgung eine wertvolle Möglichkeit, schon frühzeitig für das Alter vorzusorgen. Arbeitgeber unterstützen oft durch Beitragszahlungen, was diesen Weg besonders attraktiv macht.
Zusätzliche Versicherungen und staatliche Förderungen
Für Azubis, die riskante Hobbys haben, ist eine private Unfallversicherung empfehlenswert, da die gesetzliche Unfallversicherung nur bei Unfällen am Arbeitsplatz greift. Eine Hausratversicherung wird notwendig, sobald Azubis einen eigenen Haushalt führen. Schließlich sollten auch die Vermögenswirksamen Leistungen (VL) berücksichtigt werden, da sie eine staatlich geförderte Sparmöglichkeit bieten. Diese Leistungen können langfristig zum Vermögensaufbau beitragen, besonders wenn der Arbeitgeber ebenfalls einzahlt. So können Azubis mit einer frühzeitigen und umfassenden Absicherung finanziell sorgenfrei in die Zukunft starten.
