Für gesetzlich Krankenversicherte sind Beitragssteigerungen wohl unvermeidlich

Auch wenn die Corona-Maßnahmen in Richtung Frühling Schritt für Schritt gelockert werden, überstanden ist die Pandemie wohl noch lange nicht. Diesen Umstand bekommen auch die gesetzlichen Krankenkassen hierzulande zu spüren. Denn die Einnahmenseite musste aufgrund von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit deutliche Einbußen hinnehmen. Auf der Ausgabenseite hingegen führten Leistungserweiterungen zu deutlichen Mehrkosten. Allein zu Beginn dieses Jahres haben nach Angaben der Vergleichsplattform CHECK24 bereits 19 von 97 Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag erhöht. Nun äußerte sich auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zum Thema. Er prognostiziert ein Milliardendefizit für die gesetzlichen Krankenkassen. Dies wird allein aus der Erhöhung des Zuschusses aus dem Bundeshaushalt in Höhe von 28,5 Milliarden Euro allein nicht zu stemmen sein. Und so müssen sich gesetzlich Krankenversicherte wohl perspektivisch auf steigende Beiträge einstellen.

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