Die Häufung von Extremwetterereignissen und deren wirtschaftliche Folgen bekam Deutschland im letzten Jahr deutlich zu spüren. Und auch in der letzten Woche verursachten die drei Sturmtiefs „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“ Schäden in Milliardenhöhe. Kein Wunder also, dass unter anderem der Sachverständigenrat für Verbraucherfragen (SVRV) in einem aktuellen Statement die Einführung einer Versicherungspflicht gegen Elementarschäden befürwortet. Doch wie stehen die Versicherer zu solch einem Vorhaben? Bislang sprach sich der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) entschieden gegen eine Pflichtversicherung aus. Zu unkalkulierbar seien die Kosten. Die Versicherungswirtschaft fordert von der Politik Garantien, die bislang noch nicht gewährt wurden. Daneben beschäftigt die Experten auch die Frage, ob solch eine Versicherungspflicht verfassungskonform sei.
