Auch wenn die drohende Inflation selbst in der EU wohl bald für steigende Leitzinsen sorgen wird, bedeutet das nicht gleichsam eine Wiedergeburt von auskömmlichen Renditen auf risikolose Zinspapiere. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach alternativen Anlageformen, um das sauer verdiente Geld für sich arbeiten zu lassen. Der Blick auf das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 zeigte einen wahren Ansturm auf Investmentfonds. So vermeldete der deutsche Fondsverband BVI Höchststände bei den Nettomittelzuflüssen für Investmentfonds. Diese quotierten im letzten Jahr bei sagenhaften 256 Milliarden Euro. Das ist – um den Wert mal richtig einzuordnen – exakt doppelt so hoch, als noch in 2020.
