GDV fordert Gesamtkonzept für Katastrophenschutz

Die menschlichen Tragödien, die durch das Sturmtief „Bernd“ über den Westen Deutschlands gebracht wurden sind dramatisch. Wie schon lange nicht mehr forderte die Katastrophe ihren Tribut. Neben den über einhundert Toten und noch immer zahlreichen Vermissten, sind auch Sachschäden in Milliardenhöhe zu beklagen. Die ersten Schätzungen der Versicherer gehen davon aus, dass die versicherungstechnischen zwischen vier und fünf Milliarden Euro betragen werden und damit die Schadenhöhe des Augusthochwassers von 2002 noch einmal übersteigen. Neben der Diskussion um das mangelhafte Frühwarnsystem werden auch Stimmen laut, die eine Pflichtversicherung für Elementarschäden fordern. Hierzu nahm der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) gegenüber dem Spiegel Stellung. „Sie wäre allenfalls dann sinnvoll, wenn sie in ein neues Gesamtkonzept für Flächen- und Bauplanung sowie den Katastrophenschutz eingebunden wäre“, äußerte sich Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV gegenüber dem Nachrichtenmagazin.

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe