Steht die gesetzliche Rente vor dem Kollaps?

Die Beschreibung des wissenschaftlichen Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums zum Status quo der gesetzlichen Rentenversicherung sind alarmierend. Die rentenpolitischen Maßnahmen der vergangenen Jahre hätten geradewegs in eine Sackgasse geführt. Im Ergebnis prognostizieren die Renten-Experten schockartig steigende Finanzierungsprobleme für das zukünftige gesetzliche Rentensystem. Als Ursache wird vor allen Dingen das Einführen der „doppelten Haltelinie“, also der Stabilisierung von Renten- und Beitragsniveau, angeführt. Doch auch die Mütterrente, die Einführung der Grundrente und die abschlagsfreie Rente mit 63 bereiten den Experten Kopfzerbrechen. Und der Ausweg aus der Misere? Nun der bedarf einer grundlegenden Rentenreform und nicht eines oder mehrerer „Reförmchen“. Dafür macht sich der wissenschaftliche Beirat sich insbesondere für zwei Maßnahmen stark. So wird eine dynamische Kopplung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung favorisiert. Daneben gilt es Wege zu finden, wie die Erhöhung der Bestandsrenten im Zaum gehalten werden können.

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