Der staatlich verordnete Girokonto-Gebührenvergleich

Vor nicht allzu langer Zeit kündigte der Platzhirsch unter den Preisvergleich-Plattformen Check24 an zukünftig auch die Konditionen von Girokonten mit in ihr Portfolio aufzunehmen. Doch Verbraucherschützer klagten, denn zu wenige Girokonto-Anbieter wurden in den Vergleich mit einbezogen. In der Konsequenz ging der Girokonto-Vergleichsrechner von Check24 wieder vom Netz und viele Verbraucher müssen fortan wieder manuell die Preislisten der Banken wälzen, wollen sie zu einer fundierten Wahl ihres Girokontos gelangen. Doch nun kommt Hilfe von zugegebenermaßen eher unerwarteter Seite. Ab dem zweiten Quartal 2022 können sich Verbraucher darüber auf einem staatlich betriebenen Vergleichsportal informieren. Die Webseite wird von der Bafin im Auftrag des Bundesfinanzministeriums (BMF) eingerichtet. Bis der staatlich verordnete Girokontovergleich online ist, bietet die Stiftung Warentest ihren bereits vorhandenen ab dem 8. April 2021 kostenlos an.

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