Nach Wirecard-Pleite: Finanzanlagenvermittler positionieren sich erneut

Wenn die Wirecard-Pleite einen positiven Aspekt hatte dann den, dass man die Arbeitsbelastung der Mitarbeitenden auf Seiten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zu Recht kritisch hinterfragen kann. Dieser Umstand dürfte Wasser auf die Mühlen der Finanzanlagenvermittler sein, die den Aufsichtswechsel von den regionalen Industrie- und Handelskammern auf die BaFin voll Sorge entgegensehen. Denn laut einer aktuellen Befragung von Finanzanlagenvermittler durch den AfW würden über 50 Prozent der derzeitigen Erlaubnisinhaber ihre Erlaubnis zurückgeben. Ursache dafür sind die avisierten Kosten in Höhe von 1.000 Euro bis 5.000 Euro, die für den Übergang der Aufsicht auf die BaFin berechnet würden. Zu einem ganz ähnlichen Ergebnis war der AfW bereits im Rahmen des Vermittlerbarometer im letzten Jahr gekommen.

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