Bundesbürger im Sparmodus

Spare beizeiten, dann hast du in der Not. Dieses Sprichwort könnte als Mantra für den teutonischen Kleinsparer herhalten. Nur eben, dass der Privatanleger hierzulande auch noch in der Not spart. Um genau zu sein, hatten Ende 2019 die Bargeldbestände noch bei 253 Milliarden Euro gelegen. Ein Anstieg von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit hatte rein statistisch jeder Bundesbürger rund 3.000 Euro an Bargeld daheim in der Schublade. Im Vergleich zum Jahr 2013 bedeutet dies eine Verdoppelung des Bargeldbestandes. Im Hinblick auf die volkswirtschaftliche Entwicklung bedeutet diese (übertriebene) Vorsicht nichts Gutes. Denn ohne Binnenkonsum werden es viele Branchen nicht aus der Krise schaffen.

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe