Rückgang der Vermittlerzahlen – Arbeitsmarkt Versicherung 2.0 – Vielfältige Kritik an Rentenversicherungsprodukten ungerechtfertigt?

Immer weniger gebundene Versicherungsvermittler [INFOGRAFIK]

Der Rückgang ist merklich und stet. So könnte man in einem Satz die aktuelle Situation bei den nach §34 Absatz 4 GewO registrierten gebundenen Versicherungsvermittlern bezeichnen. Die aktuellen Zahlen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) lassen darüber keinen Zweifel. Allein in den letzten drei Monaten ist demnach die Zahl der gebundenen Vermittler um weitere 9.000 Registrierte geschrumpft. Ein Phänomen, welches bereits seit längerer Zeit zu beobachten ist. Die „Landflucht“ in der Versicherungsbranche scheint das Zeichen einer Zeitenwende zu sein und lässt einen Hinweis darauf zu, dass die Anzahl derer, die ihre berufliche Zukunft nicht mehr im vermeintlich sicheren Schoß der Ausschließlichkeit sehen, kontinuierlich wächst. Denn, im Gegensatz dazu verzeichnet das Vermittlerregister bei den Maklern einen Zuwachs, der aber auch äußerst überschaubar ausfällt. procontra-online

Zitat des Tages 

„Der klassische Vermittler ist also weiterhin gefragt, allerdings mit einem anspruchsvolleren Produktportfolio.“

 

Passend zum Thema beleuchtete Michaele Völler, Professorin an der Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften am Institut für Versicherungswesen (ivwKöln) an der Technischen Hochschule Köln, die allgemeine berufliche Situation für Versicherungsvermittler, gebunden oder ungebunden, im Arbeitsmarkt der Zukunft. Fakt ist, dass die jüngere und digitale Generation mehr und mehr dazu neigt, den eigenen Wissensstand auch in punkto Absicherung selbstständig online aufzubessern, um sich somit ein profunderes Bild vom angebotenen Tarifspektrum machen zu können. Aber und auch dies zeigt die Studie der Fakultät ganz deutlich, der Abschluss komplexerer Versicherungsprodukte wird auch in Zukunft eher ein Face-to-Face Geschäft bleiben. Versicherungsmagazin


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Nachhaltigkeit: Ein eigenes Universum

„Wir treffen jeden Tag kleine und große Entscheidungen. Nachhaltigkeit bedeutet insofern auch, diese Entscheidungen bewusst zu treffen und zu hinterfragen“, so Daniel Regensburger, Geschäftsführer der Pangaea Life GmbH. Aber was genau ist „Nachhaltigkeit“? Und ist alles so nachhaltig, wie es scheint?

Weitere Infos hier.


Zahl des Tages
52

Millionen Euro sollen deutsche Sparer, laut einer Berechnung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG, auch nach der Schließung der estnischen Versobank durch die Mechanismen der Einlagensicherung erhalten. Diese hatten ihr Geld über Online-Plattform Savedo im europäischen Ausland investiert, um an den dort höheren Zinsen zu partizipieren. Süddeutsche Zeitung


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Wer den Schaden hat… [KOMMENTAR]

Ja, auch wir geben zu, dass die Lebensversicherer hierzulande im Grundtenor seit Jahren eher mit negativen Schlagzeilen durch die Fachmedien bedacht wurden. Die Zeiten sind verdammt hart: Niedrigzins, Kostendruck und dann auch noch immer die mahnenden Worte des Verbraucherschutzes, die es wohlwollend zu kommentieren oder zumindest konstruktiv zu beachten gilt. Franz-Josef Rosemeyer, Vorstand der A.S.I. Wirtschaftsberatung, hält diese Kritik in großen Teilen für falsch und äußert sich in einem Gastkommentar zu diesem Thema. „Ode an die Lebensversicherung“ könnte man das Statement mit einem Augenzwinkern nennen, doch enthält die Replik auf die allgemein negativen Schlagzeilen auch viel Wahres. Versicherungswirtschaft-heute

An der Spitze des sozialen Netzwerks [FAQ]

Die Meinungen zu dem Facebook Gründer Mark Zuckerberg könnten diametraler nicht sein. Für die einen ein Gott, für die anderen die Reinkarnation des Bösen. Fakt ist, dass der Siegeszug des weltweit größten sozialen Netzwerks einen spürbaren Dämpfer bekommen hat. Hintergrund des Tumults ist ein Datenskandal sondergleichen. Laut BBC sollen 87 Millionen Nutzer, wohlgemerkt ohne ihr eigenes Wissen und Zutun, ihre persönlichen Daten mit dem Beratungsunternehmen Cambridge Analytica geteilt haben. Kritiker fordern nun den Rücktritt Zuckerbergs, doch der bleibt stur und vorerst an der Spitze seines sozialen Netzwerks. ARD-Börse

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe