Zahl der Lebensversicherer sinkt weiter – Parteiprogramme sehen die Stärkung der privaten Altersvorsorge nicht vor – Vorsorgevollmacht als Grundlage der Handlungsfähigkeit

Wieder einer weniger    

Die Zahl der Lebensversicherer in Deutschland ist, laut einer Statistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft, von noch 109 im Jahr 1990 auf 84 in 2015 gesunken. Neben der Vielzahl der seitdem eingeführten gesetzlichen Neuregelungen, bedroht vor allem die langanhaltende Niedrigzinsphase die Geschäftstätigkeit der hiesigen Lebensversicherungen. So gab die HanseMerkur bekannt, den Geschäftsbetrieb ihres Speziallebensversicherer HanseMerkur 24 einzustellen. Dieser hatte sich, seit der Gründung im Jahr 2007, auf die Vermittlung von Riester-Verträgen fokussiert. Doch mit einer Solvabilitätsquote von lediglich 117 Prozent, auf Basis des neuen Bewertungsregimes Solency II, und sinkender Profitabilität, sah der Mutterkonzern keine Möglichkeit das Geschäftsmodell, trotz steigender Beitragseinnahmen aufrecht zu erhalten. procontra-online

Deutsche Parteien lassen private Altersvorsorge links liegen               

Einer Studie der Apella AG hat die aktuellen Programme der Parteien zur Bundestagswahl daraufhin untersucht, inwiefern eine Stärkung der privaten Altersvorsorge sich darin wiederfindet. Die nüchterne Wahrheit lautet, dass kaum eine Partei dieser zweifelsohne wichtigen Vorsorgeart zur Bekämpfung zukünftiger Altersarmut einen hohen Stellenwert einräumt. Die Studie beklagt, dass Milliarden Euro für eine Umgestaltung der gesetzlichen Rente in den Programmen vorgesehen werden, aber die private Vorsorge komplett ignoriert würde. So könne nur mit der Neubelebung einer gesunden Investmentkultur die drohende Armut im Ruhestand entgegengewirkt werden. Die Abschaffung unnötig teurer Garantien, wie z.B. die Brutto-Beitragsgarantie bei Riester-Policen, wäre hierfür ein erster richtiger Schritt. Versicherungsmagazin

 


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Umgedacht bei der Gewerbe-Police: umfassender Schutz für Unternehmer

„Der Plan war, eine Lösung aus der Taufe zu heben, die optimal auf die Bedürfnisse der Kunden eingeht“, sagt Martin Gräfer, Vorstand Vertrieb der Bayerischen.

Die neue Gewerbe-Police der Bayerischen ist wie schon die “Eine meine Police“ im Privatkundenbereich ein Ergebnis des „Umdenkens“ der Bayerischen. Auch diese wurde konsequent als All-Risk-Police konzipiert. Für den gewerblichen Versicherten, also den Unternehmer oder sein Unternehmen bedeutet das: Alles, was in den Versicherungsbedingungen nicht als Ausschluss definiert ist, ist automatisch mitversichert. Neben dem deutlich stärkeren Versicherungsumfang liefert das neue Vertragswerk somit auch eine höhere Transparenz und Verständlichkeit.
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Zahl des Tages

150

Millionen Euro beträgt die Soforthilfe für die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin, die seitens der Bundesregierung für die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs und deren ordnungsgemäße Abwicklung gewährt wurde. Dafür zahlt das Unternehmen knapp 10 Prozent Zinsen. Frankfurter Allgemeine Zeitung

 


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Vorsorgevollmacht bis über den Tod hinaus          

Der Verlust des eigenen selbstbestimmten Handelns und die dementsprechenden Vorkehrungen zu diskutieren, zählt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu den unpopulärsten Themen in der Beratung des Kunden. Dennoch machen unzählige Beispiele deutlich, wie wichtig eine Vorsorgevollmacht ist und dabei unterstützen kann, dass Angehörige die notwendigen Themen in Eigenständigkeit regeln können. Normalerweise endet diese Form der Vollmacht mit dem Tod. Doch die Experten der D.A.S. Rechtschutzversicherung erklären in einem Gastbeitrag, warum es in bestimmten Fällen durchaus ratsam ist, die Vollmacht auch darüber hinaus aufrecht zu erhalten. Pfefferminzia

Albatros kooperiert mit Maklerpool  

Der Belegschaftsmakler der Deutschen Lufthansa gab bekannt, seine komplette Geschäftsabwicklung zukünftig über die Plattform des Maklerpools Jung, DMS & Cie. durchzuführen. Nach einer erfolgreich absolvierten Testphase, sollen nun die gut 150.000 Kunden und ihre Verträge auf die Plattform des Maklerpools übertragen werden. Und auch für das zukünftige Neugeschäft könne Albatros so auf die gesamten Ressourcen von Jung, DMS & Cie. zugreifen. Das Tochterunternehmen der Lufthansa verspreche sich dadurch Kosteneinsparungen bei den eigenen IT-Ressourcen und bessere Provisionen im Neugeschäft. Versicherungsbote

 

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe