Wie Versicherer um Azubis werben, Top-Motorradversicherungen, wenn Kfz-Versicherer und Kunde streiten, Rentenreform, per Notlüge zur Rente, Staatsfonds gegen Altersarmut, Autobahnen bleiben wohl Bundessache, bald höhere Zinsen?, Deutsche fürchten Altersarmut, Meinungen zur IDD, raus aus der Rabattfalle

Thema des Tages

Potentielle Azubis sind online 99% der Jugendlichen surfen im World Wide Web, um sich über eine zukünftige Ausbildung zu informieren. Deshalb nutzen 98,3% der Versicherer ebenfalls das Netz, um potentiellen Nachwuchs für sich zu begeistern. Soziale Netzwerke werden aber nur von 36% der Unternehmen genutzt.

Wie die Branche neue Auszubildene gewinnen will, wie viele Bewerbungen ein Versicherer im Schnitt erhält und wie hoch die Abbrecher- oder Übernahmequoten der Auszubildenden sind, erfragte das Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV). Versicherungsbote VersicherungsJournal

Kfz-Versicherung

Die besten Motorradversicherungen Der „Topschutz“ der Allianz, der „Comfort“-Tarif der Alten Leipziger, der „Modul Komfort Plus“-Tarif der Ergo und die „Police-Plus“ der R+V versichern Motorradfahrer am besten. 13 der 47 getesteten Policen erhielten dagegen nur zwei von fünf Sternen. So eine Analyse von Franke und Bornberg im Auftrag des ‚Motorrad Ratgebers‘. Cash.Online 

Was der Streitschlichter bei Kfz-Versicherungen erlebt Bei etwa 13% der Fälle, die beim Ombudsmann für Versicherungen landen, geht es um Streits zwischen Kunden und Kfz-Versicherern. Letztere würden immer mehr Gründe finden, um die Kfz-Prämie neu zu berechnen, so Streitschlichter Professor Günter Hirsch. Aus seinem Arbeitsalltag: Deutschlandfunk

Rente

Große Koalition berät über Rentenreformen Über Ideen wie ein stabileres Rentenniveau, die Besserstellung von Erwerbsminderungsrentnern oder gerechtere Renten für Ost- und West-Deutschland beriet die Große Koalition gestern Abend erneut. Heute will Arbeitsministerin Andrea Nahles ein erstes Renten-Konzept für die Zukunft vorstellen. Frankfurter Allgemeine Zeit Online

30 Jahre Rente per Notlüge Eine Frau bekam 30 Jahre lang insgesamt rund 168.000 Euro Witwenrente, obwohl sie mit dem Vater ihrer Kinder nie verheiratet war. Das hatte sie nur behauptet – aus Angst, kein Waisengeld mehr für ihre Kinder zu bekommen. In Lettland, ihrer Heimat, gibt es Witwen- und Waisenrente nur im Gesamtpaket. Kürzlich siegte ihr schlechtes Gewissen: Sie zeigte sich selbst bei der Polizei an. Augsburger Allgemeine

Mit Staatsfonds gegen die drohende Altersarmut Einen Staatsfonds, der in ausländische Akten investiert und von der unabhängigen Bundesbank verwaltet wird – den schlägt Giacomo Corneo vor, Finanzprofessor an der Freien Universität Berlin. So könnte die Altersvorsorge trotz niedriger Zinsen funktionieren. Welt


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Die Bayerische: Neue All Risk-Deckung in der Gewerbeversicherung

Nicht nur im Privatkundenbereich, sondern nun auch für gewerbliche Kunden setzt die Bayerische neue Maßstäbe: Die Gewerbepolice des Versicherers dokumentiert die zunehmende Kompetenz im Komposit-Bereich und wurde zudem als All Risk-Deckung konzipiert. Kein Wunder, dass der Tarif schon auf der DKM auf viel Interesse stieß.

Infos, Unterlagen, Vertriebstipps und einen Online-Rechner finden Vermittler unter www.diebayerische.de


Geldanlage und Investitionen

Autobahnen bleiben Bundessache Private Investoren wie etwa Versicherer sollen sich nicht an der geplanten Autobahngesellschaft beteiligen können. Darauf haben sich laut Informationen der ‚Süddeutschen Zeitung‘ Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) geeinigt. Süddeutsche Zeitung

Zinsen könnten bald wieder steigen Die Zinsen werden wahrscheinlich bald wieder steigen – wenn auch sehr langsam, heißt es vom Bundesverband Deutscher Banken. Erstens könnte sich Europa nicht den Zinsentwicklungen des US-Marktes entziehen. Und zweitens steige die Inflationsrate im europäischen Raum. manager magazin

Zahl des Tages

75%

der Deutschen machen sich Sorgen, ihren Wohlstand im Alter nicht halten zu können. Ebenso viele Bundesbürger sorgen sich um die steigende soziale Ungleichheit ihres Landes, wie eine Umfrage im Auftrag der Gothaer zeigt.

Meinungen zur IDD

„Wir begrüßen den Referentenentwurf, weil er die klare Trennung von Honorar- und Provisionsberatung umsetzt, die wir schon seit Jahren fordern. Mischmodelle, die in jüngster Zeit zunehmend seltsame Blüten treiben, wären damit endlich verboten“, meint Dieter Rauch, Chef des Maklerpools VDH Verbund Deutscher Honorarberater und Vorstandsmitglied des Berufsverbandes deutscher Honorarberater. Fonds Professionell Online

„Nein, von einem großen Wurf kann bei den Plänen zur IDD-Umsetzung keine Rede sein. […] Das, was nun auf dem Tisch liegt, wirkt eher wie das Ergebnis eines politischen Kuhhandels. […] Zu den wenigen guten Aspekten, die sich der Debatte abgewinnen lassen: Versicherungsmakler können nun anhand der Reaktionen auf den IDD-Entwurf einschätzen, wer sich für ihre Interessen stark macht und wer nicht“, sagt Michael Fiedler, Redakteur bei ProContra Online und Gründer des ‚Versicherungsboten‘. ProContra Online

„Der Gesetzgeber muss jetzt die Frage klären: Wem gehören die Provisionen – dem Kunden oder dem Makler? Auf der Wertpapierseite ist das klar entschieden: Da gehören die Provisionen dem Kunden. Wieso sollte das im Versicherungsgeschäft anders sein? […] Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das Provisionsabgabeverbot wieder aus dem Gesetz herausgenommen wird“, so Johannes Cremer, Chef von Moneymeets. Das Investment

„Die Richtung stimmt, aber es muss im Detail nachgearbeitet werden. Wer den Entwurf sehr genau liest, erkennt, dass der Gesetzgeber den Versicherungsmakler ja gängeln und damit dieses Berufsbild unattraktiv ausgestalten will, um dadurch die Provisionsvermittlung langsam auszutrocknen“, meint  Thorulf Müller, der KVProfi und Geschäftsführer des Versicherungsberaters Verssulting. Pfefferminzia.de


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Unternehmen

Uniqa erzielt weniger Gewinn 172,2 Millionen Euro beträgt das Konzernergebnis vor Steuern nach den ersten drei Quartalen 2016. Ein Minus von 42,9% gegenüber dem Vorjahresergebnis. Gründe: die niedrigen Zinsen, der interne Umbau des österreichischen Versicherers sowie Großschäden in der Schaden- und Unfallversicherung. Handelsblatt Uniqa

Axa verklagt München Der Versicherer verklagt die Stadt München auf 410.000 Euro. Hintergrund: Die Fliegerbombensprengung in Schwabing am 28. August 2012, bei der ein Millionenschaden entstand. Laut der Axa sei die Sprengung „nicht sachgerecht“ durchgeführt worden. Süddeutsche Zeitung tz Merkur.de

Alte Leipziger-Hallesche vs. Krankenkassen Die Alte Leipziger-Hallesche prüft aktuell, ob und welche Krankenkassen man auf Schadenersatz verklagen sollte. Der Konzern zahlt als Arbeitgeber in den Gesundheitsfonds – und will einen Teil seiner Beiträge zurück, nachdem öffentlich geworden ist, dass einige Kassen für mehr Geld aus dem Fonds betrügen. Das Investment

Allianz mit kaputtem Kfz-Rechner Zwei Tage ist der Tarifrechner für die Kfz-Versicherung der Allianz Deutschland sowie der Schwesterngesellschaft Allsecur bislang ausgefallen. Kunden, die wechseln wollen, können sich deshalb nicht online über ihren möglichen Beitrag informieren. Herbert Frommes Versicherungsmonitor

Die Digitalisierungsstrategie der Talanx Online- und Offline-Welt verzahnen, den Betriebsalltag automatisieren, innovative Geschäftsmodelle entwickeln und mehr: Wie Talanx digital angreifen möchte, erklärt Peter Klingspor, Leiter Group Corporate ­Development bei der Talanx, in einem ausführlichen Interview mit portfolio institutionell.

AIG will weg aus London Der US-Versicherer will seine Europazentrale  in eine andere Stadt verlegen. Aufgrund des Brexit-Votums fürchtet AIG, den Zugang zum europäischen Markt zu verlieren. Nach einem Bericht der ‚Tiroler Tageszeitung‘ überlegen auch Unternehmen wie Hiscox oder Admiral, London zu verlassen. Versicherungswirtschaft heute Tiroler Tageszeitung

Zu guter Letzt

Statt Rabatt Wie entkommen Vermittler der Rabattfalle? Fünf Wege erkärt Businesscoach Anne M. Schüller. So können kostenlose Zugaben helfen (Gratisleistunden oder Gutscheine beispielswweise) oder das Anbieten von Gesamtpaketen. Cash.Online

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe