Thema des Tages
0,9% Garantiezins in der Lebensversicherung Der Garantiezins in der Lebensversicherung soll ab dem 1. Januar 2017 sinken: von 1,25% auf 0,9%. Dafür habe sich Felix Hufeld eingesetzt, Chef der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Sie beruft sich auf Informationen aus dem Bundesfinanzministerium. Für gewöhnlich orientiert sich das Ministeriuman den Empfehlungen der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV). Diese riet allerdings zu 1% – und zwar erst ab 2018. Handelsblatt
Finanzjournalist Lutz Reiche kommentiert diese Entwicklung mit der Frage: „Wann kommt der Strafzins in der Lebensversicherung?“ Ohne die Gewinnbeteiligung sei die klassische Lebensversicherung für Neukunden schon jetzt mit Negativrenditen verbunden. Und für die Gewinnbeteiligung gebe es keine Garantie. manager magazin
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bezeichnet die Absenkung auf 0,9% als „zu weitgehend“, berichtet Cash.Online.
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Studien und Umfragen
Wer versichert Auslandsreisen am besten? Viele – so das Ergebnis der Zeitung ‚Öko-Test‘. 72 Kranken-Versicherungen für das Ausland erhielten ein „sehr gut“ – darunter 18 Familien-, 25 Rentner- und 29 Single-Tarife. Details: Öko-Test
Nur 10% kennen Versicherer-Apps Und nur 8% der deutschen Smartphone-Nutzer zwischen 18 und 65 Jahren hat eine dieser Apps auf seinem Handy oder Tablet installiert. Das zeigteine Umfrage von Heute und Morgen. Die Unternehmensberatung hat herausgefunden, dass Kunden sich vor allem Apps wünschen, welche Schadenfall und Leistungsregulierung erleichtern. AssCompact Heute und Morgen
Die BU-Lieblinge Berufsunfähigkeits-Versicherungen (BU) der Alten Leipziger werden besonders häufig vermittelt – vor der Swiss Life und der Volkswohl Bund. Bei den Dread Disease- oder Multi Risk Leben-Policen ist die Canada Life Nummer 1 für Vermittler, gefolgt von der Volkswohl Bund und der Zurich Life. Das zeigen Analysen für den AssCompact Award in der BU/Arbeitskraftabsicherung 2016. AssCompact
Wie Makler sich weiterbilden 45% der Finanz und Versicherungsmakler nutzen „häufig“ bis „sehr häufig“ Angebote von Versicherern, um sich weiterzubilden. 42% nutzen Angebote von Maklerpools. Auf Maklerakademien wird weniger zurückgegriffen, aber sie überzeugen mit der besten fachlichen Qualität – diese beurteilen 45% der Nutzer als „ausgezeichnet“ oder „sehr gut“, wie eine Umfrage von YouGov zeigt. ProContra Online
Die Zukunft der Vermittler
Damit Vermittler nicht im Unrecht sind Immer öfter müssen Vermittler vor Gericht erklären, warum sie wen wie beraten haben. Gerade die Dokumentation der Kundenberatung oder seperate Vergütungsvereinbarungen können dann Angriffsfläche bieten. Was Berater zu diesen Fällen wissen müssen, erklärt das Versicherungsmagazin.
„Berater wird es auch in zehn Jahren noch geben, aber sie haben dann nicht mehr die gleiche Aufgabe“, meint Karl Matthäus Schmidt, Gründer der Honorarberaterbank Quirion. Die Geldanlage werde bald Aufgabe von Computern sein, das Zwischenmenschliche jedoch werde Aufgabe des Beraters bleiben, so Schmidt im Interview mit Die Welt.
„Der Beratermarkt ist in Bewegung“, stellt Martin Steinmeyer fest, Vorstand der Netfonds Gruppe. Der Markt professionalisiere sich, die Digitalisierung schreite voran. Als Gewinner der Umwälzungen sieht Steinmeyer vor allem kleine oder mittelgroße Beraterunternehmen; sie könnten das gleiche bieten wie Fintechs, ergänzt um „das Persönliche“. Weitere Experten-Meinungen hat Das Investment.com gesammelt.