Was Vermittler am meisten verkaufen, müssen Makler Anlagen ablehnen?, Honorarberater Kongress fordert mehr Qualität in der Honorarberatung, Negativzinsen, „Lebensleistungs-Rente“ in der Kritik, Münchener Verein bringt neuen Tarif für Krebsvorsorge auf den Markt

Thema des Tages

Was Vermittler am meisten verkaufen Privathaftpflicht, Kraftfahrtzeug- und Hausrat-Versicherungen – das sind die Top-Produkte der unabhängigen Vermittler, wie aus den aktuellen Asscompact Trends I/2016 hervorgeht. Weit abgeschlagen sind dagegen Krankenvollversicherung und betriebliche Krankenversicherung (bKV). Eine übersichtliche Grafik hat das VersicherungsJournal zusammengestellt.

 


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Beratung

Müssen Makler Anlagen ablehnen? Im vorliegenden Fall wollte ein Kunde als Altersvorsorge einen geschlossenen Container-Fonds kaufen – wie seine Eltern kurz zuvor. Nach einiger Zeit wollte er vom Vertrag zurücktreten und machte den Makler für eine Falschberatung verantwortlich. Dieser stellte die Situation jedoch völlig anders dar. Vor Gericht haben die Richter nun zugunsten des Maklers entschieden, denn es war nicht erwiesen, dass er nicht ausreichend über mögliche Risiken aufgeklärt hatte. Auch liege es nicht in der Verantwortung des Maklers, den Kunden von seinen Vorstellungen abzubringen. Haufe

Honorarberater Kongress fordert mehr Qualität in der Honorarberatung Ein positives Signal für die Branche sandte Gerd Billen, Staatssekretär für Verbraucherschutz im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. In seiner Rede wies er darauf hin, dass die Honorarberatung politisch durchaus erwünscht ist. Allerdings müssen die Verbraucher die unabhängige Beratung noch besser annehmen: „Der Switch in den Köpfen der Verbraucher fehlt.“, sagte Billen. Versicherungsmagazin

Geld und Rente

Negativzinsen Eigentlich sollten Sparer doch Zinsen bekommen, wenn sie ihre sauer ersparten Beträge auf Sparkonten oder als Tagesgeld anlegen. Doch wenn am Donnerstag erneut an der Zinsschraube gedreht wird, könnte das Geschichte sein: Dann drohen Strafzuschläge auf Einlagen. Doch damit nicht genug: Die so abgeführten Beträge dürfen Sparer nicht einmal in der Steuererklärlung als Verlust geltend machen. Warum das so ist, erklärt die Welt.

„Lebensleistungs-Rente“ in der Kritik Um Menschen mit geringen Rentenansprüchen im Alter zu helfen, plant Arbeitsministerin Nahles die sogenannte „Lebensleistungsrente“. Allerdings mehren sich kritische Stimmen, denn viele Betroffene hätten während ihres Erwerbslebens Entscheidungen getroffen, die zu der schwierigen Situation im Alter geführt hätten. Max Straubinger, der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU- Landesgruppe im Bundestag, schlägt gegenüber der Passauer Neuen Presse stattdessen vor: „Um denjenigen zu helfen, die (…) dennoch nur geringe Ansprüche erreichen, sollten wir über einen Aufschlag bei der Grundsicherung nachdenken.“ Focus


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Unternehmen und Produkte

Standard Life-Berechtige können noch Ansprüche geltend machen Das Unternehmen hatte vor fast zehn Jahren die Rechtsform gewechselt und firmiert seitdem als britische Aktiengesellschaft Standard Life plc. Auch jetzt gibt es noch rund 12.000 deutsche Versicherungsnehmer, die noch keine Aktien oder Ausgleichszahlungen aus dem Geschäft erhalten haben. Bis 9. Juli 2016 ist jetzt noch Zeit, die Ansprüche zu stellen. Versicherungsmagazin

Autounfälle schneller regulieren Mit einer App des Anbieters ControlExpert haben Versicherer jetzt die Möglichkeit, Schäden nach Unfällen schneller abzuwickeln. Dazu werden Rechnungen mit Hilfe künstlicher Intelligenz geprüft. Das spart Zeit und Fehler werden häufiger entdeckt. „Früher lag die Bearbeitungszeit eines solchen Schadens bei drei bis vier Wochen – unsere App reduziert sie auf zwei bis vier Stunden“, sagt Gerhard Witte von ControlExpert. Wirtschaftswoche

Münchener Verein bringt neuen Tarif für Krebsvorsorge auf den Markt Die Deutsche Krebsversicherung hilft den Versicherten mit speziellen Präventionsmaßnamen und Krebs-Vorsorgeprogrammen auch schon im Kinder- und Jugendalter. “Damit können gezielt Lücken des gesetzlichen Krankenversicherungsschutzes mit einem einfachen, verständlichen Produkt zu einem günstigen Preis schnell und online geschlossen werden”, sagt Rainer Reitzler, Vorstandsvorsitzender des Münchener Vereins. Versicherungswirtschaft Heute

Zu guter Letzt

Gesetzliche Krankenkassen machen Milliardendefizit Im Jahr 2015 belief sich das Minus der GKV auf insgesamt 1,14 Mrd. Euro. Grund dafür ist u.a., dass viele Kassen ihre Mitglieder nicht durch hohe Zusatzbeiträge belasten wollten. Auch die Kosten pro Versicherten sind gestiegen. Versicherungswirtschaft Heute


In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe