Allianz – „Für Einwanderer: Familien-Versicherung via Smartphone“

PRESSEMITTEILUNG – Allianz SE – Aktuell schützen sich gerade einmal 20 Prozent der Einwohner in den Entwicklungsländern mit einer Versicherung. Um das zu verbessern, haben Lebara und die Allianz Gruppe gerade eine Kooperation für Kunden in Entwicklungsländern angekündigt. Wir sprachen mit Martin Hintz, Koordinator Emerging Consumers inwiefern diese Kooperation unseren neuen Kunden hilft.

Migranten in Europa, den USA oder auch in den arabischen Ländern leben und arbeiten oft unter schwierigen Bedingungen. Gleichzeitig versorgen viele von ihnen auch noch ihre Familien in der Heimat, von denen 80 Prozent gar keinen Zugang zu sozialen Sicherungssystemen haben. Was kann die Kooperation zwischen Lebara und der Allianz daran ändern?

Unsere Zusammenarbeit erleichtert es Migranten, ihre Familien zu versichern und zu schützen. Bisher müssen Migranten ihren Familien Geld über Transferdienste schicken, damit diese sich vor Ort versichern können, sofern es überhaupt ein Angebot dafür gibt. Der Start unserer Kooperation zwischen Lebara und Allianz ermöglicht es Migranten in Großbritannien erstmals, ihre Familien mit wenigen Klicks zu versichern und den Service unkompliziert aus Großbritannien heraus zu bezahlen. Außerdem erhalten sie regelmäßig Updates zum Versicherungsstatus und zu erbrachten Leistungen. Unser erstes Produkt, ein Service für eine zweite ärztliche Einschätzung, ist sogar kostenlos.

Welche neuen Möglichkeiten bieten dabei digitale Technologien?

Diese Serviceleistungen wären ohne digitale Technologien nicht vorstellbar. Unsere Kunden können sich und ihre Angehörigen mithilfe ihrer Smartphones, oder mit jeglichem Internetzugang anmelden. Ganz ohne Papier, ohne auf das Eintreffen von Unterlagen warten zu müssen. Die meisten Produkte, darunter auch der Service der zweiten ärztlichen Einschätzung, können digital und sofort bezogen werden. Ganz werden wir aber auf analoge Vorgänge nicht verzichten können. Für einige der geplanten Produkte wird weiterhin eine persönliche Risikoprüfung notwendig sein.

Wie stellt die Allianz sicher, dass die wichtigsten Risiken der Kunden abgedeckt werden und die Leistungen bei den Kunden in der ganzen Welt auch ankommen?

Beginnend mit unserem ersten Service, der zweiten ärztlichen Einschätzung, werden sich viele der geplanten Dienstleistungen auf den Gesundheitsaspekt konzentrieren, da Gesundheit ein Bedürfnis aller Kunden ist. Wir planen, im Lauf der Zeit mehr und mehr Produkte auf der Lebara-Allianz-Plattform anzubieten. So können die Kunden selber entscheiden, welcher Versicherungsschutz für sie am wichtigsten ist.

Interview/Text: Nick Tewes, Sarina Balkhausen

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe