Versicherer bauen ihre Häuser neu, 140.000 Euro für die Garantie, Private Insuring, Allianz hält nichts von Fitness-Tarifen, HDI kündigt Hausbesitzer, leidende Hannover Rück, sich totsitzen, Sportbund versichert Flüchtlinge, Tipps für produktives Arbeiten

Thema des Tages

Versicherer bauen um Sowohl die Signal Iduna als auch die Generali planen große Umbau-Maßnahmen, um fit für die Zukunft zu sein.

Die Signal Iduna will 140 Millionen Euro sparen. Um die Kosten zu senken, plant der Versicherer, einige Bereiche des Unternehmens auszulagern. Außerdem sollen 1.500 Vollzeit- und 500 Vertreter-Stellen abgebaut werden. 100 Millionen Euro werden in moderne IT und die Digitalisierung fließen, berichtet die Süddeutsche. Versicherungswirtschaft heute

Die Generali hat sich mit den Betriebsräten geeinigt, wie die neue Strategie umgesetz werden soll. Ziel des Umbaus: den Kundenservice verbessern und Kosten einsparen. Deshalb wird die Unternehmensorganisation vereinfacht und digitalisiert. Smarte Produkte und ein neues Geschäftsmodell für die Lebensversicherung müssen her. Bis 2018 fallen rund 1.000 Stellen weg. Versicherungsbote Generali


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Über den (Un)Sinn von Garantien

140.000 Euro für 100% Sicherheit? Würden Sie 140.000 Euro bezahlen, um sich vor einem Ereignis zu schützen, das mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,6% eintritt? Das fragt Finanzjournalistin Nadine Oberhuber ihre Leser. Sie will demonstrieren, wie viel Geld für Garantien draufgehen – und dazu anregen, mutiger für das Alter vorzusorgen. Capital

Wie ausländische Anbieter die Lebensversicherung retten Versicherer wie die Vorsorge Luxemburg und die Lombard International Assurance haben spezielle Fondspolicen entwickelt, „Private Insuring“ genannt. Diese Versicherungen setzten auf günstige Indexfonds und niedrige Gebühren. Statt einer Garantie gibt es einen Todesfallschutz über 10% des Beitrages. Wirtschaftswoche

Unternehmen

Allianz will keine Fitness-App-Tarife anbieten Solche Gesundheitstarife gefährdeten „das Grundprinzip des Versicherungskollektivs“, meint Birgit König, Chefin der Allianz Private Krankenversicherung. Das „Bedürfnis nach Selbstoptimierung“ könne man anders in Tarife einfließen lassen, beispielsweise mit speziellen Bausteinen für Zusatzleistungen. Versicherungswirtschaft heute

HDI kündigt Hausbesitzern Die HDI scheint aktuell ihre Wohnegbäudeversicherung zu sanieren. Die Sturmschäden waren 2015 hoch, auch zu Wasserschäden kam es in alten Gebäuden immer häufiger. Deshalb erhalten viele Kunden nun neue Angebote – laut dem Bundesverband mittelständischer Versicherungs- und Finanzmakler mit Prämienanstiegen von bis zu 100%. Versicherungsmagazin

Hannover Rück leidet unter Preiskampf „In Monte Carlo (im Herbst) hatten wir noch gehofft, dass sich der Raten-Rückgang verlangsamen werde. Aber das Gegenteil ist passiert“, sagt Vorstandschef Ulrich Wallin. Das Kapital, das für das operative Geschäft nicht benötigt wird, soll in diesem Jahr vermehrt an die Aktionäre gehen, weil sich der Geschäftsausbau nicht lohnt. Handelsblatt

AOK Plus nimmt Verlust in Kauf, um neue Kunden zu gewinnen und alte zu halten. Für 2016 rechnet die Krankenkasse mit einem Defizit von 280 bis 300 Millionen Euro. Der Beitragssatz der AOK Plus liegt bei 14,9%. Um die Ausgaben zu decken, müsste er bei 15,4% betragen. ÄrzteZeitung


Sprechstunde beim @AssekuranzDoc: Wie werden wir uns 2030 versichern?

Kaum zu glauben, dass es Smartphones und Tablets noch keine zehn Jahre gibt. Da ist es schwer vorauszusehen, wie die Welt in 15 Jahre aussehen wird. Auch Versicherungen haben einen großen Einfluss auf die Gesellschaft. Über die Versicherung 4.0 hat sich der @AssekuranzDoc Gedanken gemacht.


Gesundheit

„Wir sitzen uns zu Tode“ heißt es beim Online-Branchenmagazin ‚Pfefferminzia‘ in der Grafik der Woche. Sie zeigt anschaulich, welche Folgen das ständige Sitzen für den Körper hat. Pfefferminzia

Versicherter Sport für Flüchtlinge Eine Zusatzversicherung hat nun der Landessportbund abgeschlossen. Mehrkosten: 18.000 Euro in diesem Jahr. „Wir akzeptieren derzeit, dass auch Nichtmitglieder in Vereinen aktiv sind“, sagte Hauptgeschäftsführer Rolf Beilschmidt der Deutschen Presse-Agentur. Die Welt

Zu guter letzt

Wie Vermittler produktiver arbeiten In einem ersten Schritt sollte analysiert werden, an welchen Sparten das eigene Unternehmen viel verdient – und wie viel Zeit sie kosten. In einem zweiten Schritt  sollte untersucht werden, wie flüssig die Prozesse im Büro ablaufen. Detailliertere Tipps gibt Dr. Peter Schmidt in Pfefferminzia.

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe