Vergleichsportale = keine Verbraucherschützer, neue Lebensversicherungen lohnen, die top Krankenversicherer, iranisches Potential und britische Transparenz, VW-Skandal, floppt die Terminvergabestelle?

Thema des Tages

„Vergleichsportale sind keine Verbraucherschützer – sondern knallharte Wirtschaftsunternehmen“, lautet das Fazit der Zeitschrift ‚Öko-Test‘ (Ausgabe: Februar 2016). Gerade die großen Portale wie Check24 und Verivox wollten den Testern nicht verraten, wie viel Provision sie erhalten. Und die Angebote für Kfz-Versicherungen oder Strom-Lieferanten sind nicht nur unterschiedlich und ungenau, sondern lösen meist auch eine Welle von Werbe-E-Mails aus. Weitere Test-Ergebnisse: Öko-Test


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Markt-Analysen

Neue LV-Produkte bringen mehr Lebensversicherungen der „Neuen Klassik“ erzielen eine höhere Gesamtverzinsung als Lebensversicherungen mit klassischer Garantie. Noch mehr Rendite gibt es bei den Indexpolicen, wie eine Assekurata-Analyse zeigt. Kritikpunkt: Die neuen Produkte sind sehr komplex und unterschiedlich. VersicherungsJournal

Hallesche und Arag sind top in der PKV Wer wird von Maklern am häufigsten vermittelt – und gewinnt damit den ‚PKV-Award 2016‘? Im Bereich der Privaten Krankenvollversicherung steht wie im Vorjahr die Hallesche an der Spitze, gefolgt von der HanseMerkur und der Barmenia. In der PKV-Zusatzversicherung liegt die Arag auf Platz 1 vor der DKV und der Barmenia. So eine AssCompact-Umfrage.

Recht und Gesetz

Grüne fordern gesetzliche BU-Standards „Wir brauchen dringend gesetzliche Standards für die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), die den juristischen Scharmützeln der Versicherer ein Ende setzen. Sonst ziehen die Kunden immer den Kürzeren“, meint Gerhard Schick, finanzpolitischer Sprecher der Grünen. Die Welt

Huk-Coburg vs. Autoglashersteller Huk-Coburg will anscheinend erneut rechtliche Schritte gegen ein Kartell von Autoglasherstellern einleiten, wie die Börsenzeitung berichtet. Das Landesgericht Düsseldorf hatte die Klage des Versicherers vorerst abgewiesen, weil das Kartell nur bei Autoherstellern zu höheren Preisen geführt habe. Versicherungswirtschaft heute

Bausparkasse darf Alt-Vertrag kündigen Zehn Jahre nach Zuteilungsreife darf die Bausparkasse ihrem Kunden den Vertrag mit einem Festzinssatz von 3% kündigen. Dies entschied das Oberlandesgericht Hamm am Montagmorgen. Die Rechtsstreitigkeiten zwischen Kassen und Kunden werde aber bis vor den Bundesgerichtshof gehen, meinen Experten. Manager Magazin


Sprechstunde beim @AssekuranzDoc: Wie werden wir uns 2030 versichern?

Kaum zu glauben, dass es Smartphones und Tablets noch keine zehn Jahre gibt. Da ist es schwer vorauszusehen, wie die Welt in 15 Jahre aussehen wird. Auch Versicherungen haben einen großen Einfluss auf die Gesellschaft. Über die Versicherung 4.0 hat sich der @AssekuranzDoc Gedanken gemacht.


Blick ins Ausland

Iran hat Zukunftspotential Die Sanktionen gegen den Iran sind weitgehend aufgehoben. Das Prämien-Potential wird auf 7,4 Milliarden Dollar geschätzt. Und Ende März laufen viele Verträge iranischer Versicherer aus. Deshalb überlegen nun auch Konzerne wie die Allianz, die Zurich oder die Hannover Rück, wie sie den iranischen Markt erobern könnten. cash.ch

Die britischen Versicherer zahlen: 79% von 1,8 Millionen Schadenmeldungen in der Gebäude- und Hausratversicherung. 87% von 800.000 Schäden in der Reiseversicherung. Und 99% von 4,3 Millionen Kfz-Schäden. Diese Zahlen für 2013 und 2014 veröffentlichte nun der britische Versichererverband Association of British Insurers (ABI), um Transparenz zu demonstrieren. Versicherungsmagazin

Name

Fausto Parente, Chef der italienischen Versicherungsaufsicht, wird Exekutivdirektor für operative Geschäfte bei der Eiopa. Er folgt auf Carlos Montalvo Rebuelta. Versicherungswirtschaft heute

Zahl des Tages

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Managern entscheiden sich eher für ein gutes Geschäft, anstatt die Compliance-Vorgaben genau zu beachten. So eine Umfrage der VOV Versicherung. Dabei haben 85% der Befragten Angst, dass Manager aufgrund des VW-Skandals in der Öffentlichkeit weniger angesehen sind. 50% meinen, dass ihr eigenes Haftungsrisiko gestiegen ist. Versicherungswirtschaft heute

Zu guter Letzt

Kaum Anrufe beim Termin-Service 800 Anrufe in der ersten Woche, von denen nur 113 die Bedingungen erfüllten, um schnell an einen Facharzt-Termin zu kommen. So die erste Bilanz der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Hessen zu ihrem neuen Arzt-Termin-Service. Ein Sprecher der KV Hessen bezeichnete die Markteinführung als gefloppt. Die Welt

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung sagt, es habe keine Probleme bei der Terminvergabe gewesen. Viele Patienten hätten sich telefonisch über den neuen Service informieren wollen. 1.300 Patienten hätten einen Facharzttermin vermittelt bekommen. Cash.Online

 

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe