Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft: „Lohnzusatzkosten werden durch Kassen-Wettbewerb stabilisiert / Brossardt: „Private Versicherung hilft, Arbeitskosten zu begrenzen““

PRESSEMITTEILUNG – „Der Wettbewerb zwischen der privaten und der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung leistet einen Beitrag für stabilere Lohnzusatzkosten. Dies ist auch angesichts des demografischen Wandels wichtig. Außerdem sorgt dieser Wettbewerb für bessere Lösungen im Gesundheitswesen, was allen Patienten zugutekommt“, erklärt Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Welche Kostenvorteile die private Kranken- und Pflegepflichtversicherung für die Arbeitgeber mit sich bringt, zeigt eine aktuelle Analyse der vbw.

„Ob ein Arbeitnehmer in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) oder bei einer privaten Kasse (PKV) versichert ist, macht für den Arbeitgeber einen spürbaren Unterschied bei den Lohnzusatzkosten aus“, erklärt Brossardt. Die der Untersuchung zugrunde gelegten Durchschnittswerte zeigen, dass ein Arbeitgeber die Lohnzusatzkosten mit jedem zusätzlichen privatversicherten Arbeitnehmer um 853 Euro pro Jahr senken kann. Hinzu kommen weitere 414 Euro jährliche Ersparnis pro Arbeitnehmer im Bereich der Pflegeversicherung. „Hochgerechnet auf alle privatversicherten Arbeitnehmer bedeutet dies, dass den Arbeitgebern in Deutschland deshalb Lohnzusatzkosten in Höhe von 1,33 Milliarden Euro jährlich gar nicht erst entstehen. Davon entfallen auf bayerische Arbeitgeber rund 246 Millionen Euro pro Jahr“, so Brossardt.

„Für jedes einzelne Unternehmen kann die Ersparnis, abhängig von der Arbeitnehmer- und Versicherungsstruktur, in Summe beachtlich sein. Ein für die Analyse untersuchtes M+E Unternehmen hat knapp 7.000 Mitarbeiter. Davon sind 17 Prozent privat versichert. Durch die für die privaten Versicherungen geringeren Arbeitgeberbeiträge werden in der Firma jährlich Lohnzusatzkosten von 1,27 Millionen Euro vermieden“, erklärt der vbw Hauptgeschäftsführer. „Dieses Geld steht dann beispielsweise für Investitionen zur Verfügung.“

 

Die Analyse finden Sie hier.

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