Hohe Eigenkapitalausstattung – überdurchschnittliche Vorsorgequote – spitzenmäßige Kundenzufriedenheit – 2015 zweitbestes Geschäftsjahr
PRESSEMITTEILUNG – Am 15. Januar 2016 besteht die „Süddeutsche Krankenversicherung a.G.“ (SDK) mit Hauptsitz in Fellbach seit nunmehr 90 Jahren und kann über diesen Zeitraum eine Erfolgsgeschichte schreiben. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten gründete der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Johannes Hummel, 1926 die „Freiwillige Krankenkasse des Landwirtschaftlichen Hauptverbandes Württemberg und Hohenzollern e. V.“, die heutige SDK. Fast gleichzeitig erfolgte der Start der „Süddeutsche Lebensversicherung a.G.“ Ende 2015 zählt die SDK-Kranken mit einem Marktanteil von rund zwei Prozent, 600.000 Versicherten und knapp 770 Mio. € Beitragseinnahmen, zu den 15 größten Krankenvollversicherern in Deutschland.
Das Geschäftsjahr 2015 wird für die SDK mit einem Ergebnis von 119 Mio. € vor Sondereffekten als zweitbestes in die Unternehmensgeschichte eingehen (Vorjahr: 105 Mio. €). Das verschafft zusätzlichen Spielraum für Investitionen in die IT-Infrastruktur und neue Dienstleistungsangebote. Die Beitragseinnahmen sind um 0,4 Prozent auf 763 Mio. € gestiegen. Die Leistungen für die Versicherten erhöhten sich um 3,0 Prozent auf 474,5 Mio. €. Demgegenüber ermäßigten sich die Kosten um 9,4 Prozent auf 98,6 Mio. €. Mit einer Solvabilitätsquote von 376 Prozent werden die aufsichtsrechtlichen Anforderungen übererfüllt. „Solvency II bestätigt die sehr gute Kapitalausstattung und damit die Sicherheit der SDK.
Der Vorstandsvorsitzende, Dr. Ralf Kantak, sieht einen deutlichen Wettbewerbsvorteil seiner Gruppe: „Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit verpflichtet uns unsere Philosophie in besonderer Weise, auf die Bedürfnisse der Mitglieder einzugehen.“ Diese Mitgliederorientierung war 1926 auch für Johannes Hummel das entscheidende Ziel bei der Bemühung, die medizinische Versorgung des bislang von den sozialen Sicherungssystemen ausgeschlossenen Berufsstands der Landwirte zu verbessern. Im Laufe der Jahre konnte die heutige SDK nicht nur zahlreiche Herausforderungen meistern, sondern entwickelte sich stetig weiter und konnte, „gerade aufgrund des Strebens nach stetiger Verbesserung“, so ist sich Dr. Kantak sicher, ihre Marktposition festigen und ausbauen.
Er macht das an wesentlichen Punkten fest. „Wir haben nachweislich stabile Beiträge, und das schon seit Beginn des Geschäftsmodells der Privaten Krankenversicherung“. Nicht viele Unternehmen der PKV könnten einen über viele Jahre gewachsenen Kundenbestand vorweisen, in dem auch heute optimal versicherte Rentner weniger zahlen als in der Gesetzlichen Krankenversicherung. Einen wesentlichen Teil der Erfolgsgeschichte der SDK begründet Kantak mit der Zugehörigkeit und intensiven vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Die Kooperation mit der mhplus Krankenkasse bietet den Kunden beider Unternehmen auch im abgelaufenen Jahr die komfortable Leistungsabrechnung aus einer Hand. „Wir haben beste Voraussetzungen dafür geschaffen, weiterhin erfolgreich am Markt tätig zu sein“, ist sich Kantak sicher.
Der Vorstandschef hebt die solide Annahmepolitik der SDK hervor, die keine Billigtarife kennen würde. „Im Gegensatz zu anderen Mitbewerbern werben wir nicht mit niedrigen Einstiegsbeiträgen“. Gesundheit habe ihren Preis und 100 Euro reichten in vielen Fällen nun mal nicht, um dieses wertvolle Gut rundum abzusichern. Eine solide Annahmepolitik sorge außerdem für Beitragsausfälle weit unter dem Branchenschnitt. „Denn diese gehen zulasten aller Versicherungsnehmer. Wachstum gibt es bei uns nicht um jeden Preis“. Außerdem sorge die SDK-Kranken in ganz besonderem Maße für die Zukunft ihrer Versicherten vor. Die Vorsorgequote der SDK betrage hervorragende 48,5 Prozent und sei damit deutlich besser als der Marktdurchschnitt.
Besonders angetan ist Kantak von der hohen Kundenzufriedenheit, die durch eine Topposition in der Beschwerdestatistik der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bestätigt werde, außerdem belegten Höchstbewertungen im unabhängigen Rating von Assekurata sowie Bestplatzierungen in Vergleichen die herausragende Position seiner Gruppe am Markt.
Die SDK ist Vorreiter im Bereich der Betrieblichen Krankenversicherung (BKV). Seit 1997 als einer der ersten Anbieter am Markt, konnten auch 2015 gute Ergebnisse erzielt werden. Über 2.300 Gruppenverträge mit insgesamt mehr als 120.000 versicherten Arbeitnehmern stehen zu Buche. Immer mehr Arbeitgeber sehen in der BKV eine Möglichkeit der Mitarbeitergewinnung und –bindung. Die Tochtergesellschaft der SDK-Kranken im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement, die gesundwerker eG, konnte die Bekanntheit am Markt durch zahlreiche Aktivitäten und von Firmen für ihre Mitarbeiter gebuchte Gesundheitstage weiter erhöhen.
Eine besonders wichtige Aufgabe für die Zukunft ist die klare strategische Ausrichtung der SDK, wie Kantak immer wieder betont. „Gesundheit ist ein dynamischer Wachstumsmarkt, der ständig in Bewegung ist. Auch die Ansprüche der Menschen an ihre Gesundheitsversorgung und die Anforderungen des Umfelds an die Menschen ändern sich stetig“. Sein Ziel ist die Weiterentwicklung der SDK vom Personenversicherer mit Schwerpunkt private Krankenversicherung zum Gesundheitsspezialisten. „Da haben wir schon jetzt Einiges erreicht. Außer Versicherungsschutz bieten wir eine breite Palette an Services rund um das Thema Gesundheit an. Wir wollen Ratgeber und Dienstleister in Gesundheitsfragen sein“. Damit sichere die SDK Lebensqualität. Sein Unternehmen investiere in bedarfsgerechte Produktlösungen und Dienstleistungen, die dem Kunden Mehrwert verschaffen würden und ihn bei der Lösung von Gesundheitsfragen umfassend unterstützten.
Der qualifizierte Kundenservice, ein beitragsstabiles Tarifwerk sowie die neue vertriebliche Ausrichtung bringe die SDK auf ihrem neu eingeschlagenen Weg einen Riesenschritt voran. „Zehn Regionaldirektoren werden mit ihren Mannschaften dafür Sorge tragen, dass die SDK weiterhin erfolgreich den Markt bearbeiten wird. In den nächsten fünf Jahren bauen wir unseren selbstständigen Außendienst auf bis zu 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus“, unterstrich Kantak.