Pioneer-Umfrage: Versicherer und Kapitalverwaltungsgesellschaften setzen auf engere Zusammenarbeit für innovative Fondsprodukte

  • Niedriges Zinsumfeld bleibt größte Herausforderung
  • Beratungsqualität ist der Erfolgsfaktor für Kundenzufriedenheit
  • Bedeutung digitaler Abwicklung wächst weiter

PRESSEMITTEILUNG – Im Rahmen der 9. Handelsblatt Jahrestagung Assekuranz im September 2015 hatte Pioneer Investments rund 120 Entscheider aus der Versicherungsbranche zu ihren Erwartungen für die Branche in den kommenden Jahren befragt. Die Mehrheit der Teilnehmer (68 Prozent) erwartet, dass sich das NiedrigzinsUmfeld verfestigt. Hohe Volatilität an den Aktien- und Bondmärkten sehen 14 Prozent der Befragten als große Herausforderung.

Weitere Themen sind: Digitalisierung (10 Prozent) und sich verstärkende Regulierungstendenzen im gesamten Finanzsektor (8 Prozent), die laut der Teilnehmer die Lebensversicherer in den nächsten Jahren vor Herausforderungen stellen.

„Das anhaltende Niedrigzinsumfeld und die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die Versicherungsbranche haben den Dialog mit den Versicherern in den vergangenen Monaten nochmals verstärkt“, so Nils Hemmer, Head of Wholesale and Third Party Distribution bei Pioneer Investments. „Innovative Fondsprodukte, die den geänderten Bedingungen bei der Kapitalanlage Rechnung tragen und in enger Zusammenarbeit mit den Versicherern entwickelt werden, stehen dabei im Fokus.“

Rund drei Viertel der Befragten sehen eine engere Zusammenarbeit bei der Konzeption von Versicherungsprodukten durch die Einbeziehung von Fondsgesellschaften sowie die Zulieferung von innovativen Fondsprodukten als entscheidend. In gleichem Maße bewerten sie es als extrem wichtig, dass die Komplexität der modernen Produkte Berater und Kunden nicht überfordert.

Im Neugeschäft werden auch in den nächsten Jahren Garantien noch eine große Rolle spielen. 63 Prozent der Befragten sehen hier die Endfälligkeit der Garantie, mit der Chance auf höhere Überschussbeteiligung als Thema. Flexible Garantien (28 Prozent) und alternative „weiche Garantien“ (9 Prozent), bei denen der Kapitalerhalt angestrebt wird, sind die beiden anderen Themenblöcke. Eine jährliche Garantieverzinsung spielt für die Berater keine Rolle mehr in Neugeschäft.

Trotz der wachsenden Bedeutung von digitalen Angeboten sieht die große Mehrheit (95 Prozent) die Beratungsqualität im persönlichen Gespräch als den entscheidenden Erfolgsfaktor bei der Gewinnung von Kundenvertrauen. Eine reibungslose, digitale Abwicklung und Kommunikation muss laut rund der Hälfte der Befragten gewährleistet sein, um den Vertrieb von Versicherungsprodukten zielgerecht zu unterstützen. Ein weiteres Viertel der Teilnehmer sieht den Schlüssel in der Einfachheit der Produkte und hoher Transparenz. Mit jeweils 14 Prozent bewerten die Befragten die Themen digitale Informationsmöglichkeit sowie günstigere Prämien im Vergleich zum personalen Vertrieb im Rahmen der zunehmenden Digitalisierung als besonders wichtig.

Über Pioneer Investments in Deutschland

Pioneer Investments ist seit 1969 in Deutschland tätig und damit die älteste ausländische Fondsgesellschaft in Deutschland. Mit rund 150 Mitarbeitern am Standort in München bietet das Haus Investmentlösungen für institutionelle Investoren, Versicherungen, Pensionsfonds, Banken und Sparkassen sowie Privatkunden. Das aktuell verwaltete Vermögen beträgt rund 21 Milliarden Euro (Stand 31. August 2015) Mit dem Pioneer Funds – European Equity Target Income und dem Pioneer Investments Multi Manager Best Select managt das Team in München zwei der Kernprodukte aus dem Produktportfolio der Gruppe.

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