SDK: Neuausrichtung kommt in Riesenschritten voran

PRESSEMITTEILUNG – Dortmund, 28.10.2015 – „Die strategische Neuausrichtung der SDK-Gruppe als Gesund-heitsspezialist kommt in Riesenschritten voran“. Dies unterstrich Vertriebsvorstand Timo Holland anlässlich eines Pressegesprächs in Dortmund. „Wir wollen uns in den kommenden Jahren als wichtiger Akteur im dynamischen Wachstumsmarkt Gesundheit positionieren“. Basis hierfür seien unternehmerische Unabhängigkeit und die partnerschaftliche Einbindung in die genossenschaftliche FinanzGruppe“. Auch 2015 erhielten vollversicherte Mitglieder der SDK einen Teil der im Jahr 2014 gezahlten Beiträge zurück. Rund ein Drittel der 166.000 Vollversi-cherten durfte sich über 28,3 Millionen Euro Beitragsrückerstattung freuen.

„Wir investieren stärker in passgenaue Produktlösungen und Dienstleistungen“, so Holland. Im Blick-punkt würden die Kunden stehen, die gesund bleiben und wieder gesund werden sollen. Damit sichere die SDK mehr Lebensqualität. Denn die Erstattung von Arztrechnungen sei längst nicht mehr alles. Als Beispiel nannte er den Vorsorgetarif, den die SDK 2014 auf den Markt gebracht hat. Von der ge-setzlichen Krankenversicherung werden nur bestimmte Untersuchungen erstattet – und die sind noch nach Anzahl und Alter beschränkt. Der Vorsorgetarif kommt für zusätzliche Vorsorge-Angebote auf, wie zum Beispiel die Schlaganfall-Vorsorge oder die Vorsorge bei der Augenerkrankung „grüner Star“. Außerdem fördert der Tarif Präventionskurse mit Bewegungsangeboten oder Kurse zur Gewichtsre-duktion. Neben Versicherungslösungen setzt die SDK vermehrt auf Gesundheitsdienstleistungen. Gute Beispiele dafür sind die Einrichtung des Zweitmeinungsverfahrens bei Krebs oder im betriebli-chen Gesundheitsmanagement die Gründung der „gesundwerker eG“.

Die SDK hat sich zum Ziel gesetzt, jederzeit exzellenten Kundenservice zu bieten. „Wir möchten eine schnelle, unkomplizierte Bearbeitung garantieren und zugleich kostengünstige Strukturen schaffen“, erläutert Holland. Die SDK hat verschiedene Maßnahmen ergriffen und bereits umgesetzt, um den Service zu beschleunigen und die Qualität weiter zu erhöhen. In Zukunft ist zum Beispiel der Kunden-service überregional organisiert. Stolz zeigt sich Holland, dass seinem Unternehmen auch in diesem Jahr der „Deutsche Fairness-Preis“ in der Krankenversicherung für ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sowie Transparenz und Zuverlässigkeit verliehen wurde. Ein weiterer Beleg für die starke Mitgliederorientierung sei die geringe Anzahl an Versicherten im Notlagentarif.

Zufrieden zeigt sich Holland mit der Entwicklung im Bereich der betrieblichen Krankenversicherung (bKV), einem wesentlichen Wachstumsfaktor. Die SDK, einer der Vorreiter im Firmengeschäft, hat nunmehr einen bKV-Bestand von über 2.300 Gruppenverträgen mit rd. 120.000 Versicherten. Damit bestätige sich die Erkenntnis, dass Firmeninhaber am Thema Gesundheit nicht mehr vorbei kommen würden. Die Absicherung der Gesundheit über den Arbeitgeber, z.B. im Krankenhaus oder beim Zahnarzt, sei für neue Arbeitnehmer ein schlagkräftiges Argument, sich für eine Firma zu entscheiden. Vermittler zeigen sich von der bKV-Kompetenz der SDK überzeugt. Bei der procontra-Vermittlerstudie 2015 ist die SDK in der betrieblichen Krankenversicherung „Maklers Liebling“ und erreicht den ersten Platz.

Die Zahl der Vermittler in der Ausschließlichkeitsorganisation und die Zusammenarbeit mit Maklern möchte Vertriebsvorstand Holland bis 2020 stark ausbauen, um damit die Vertriebskraft bundesweit deutlich zu stärken. „Für den schärfer werdenden Wettbewerb brauchen wir neben einer modernen, zukunftsorientierten Vertriebsstruktur eine kräftige Außendienst-Mannschaft, um den Anforderungen an umfassende und faire Kundenberatung noch stärker als bisher gerecht zu werden“, unterstreicht er.

Die SDK ist besonders stark in den süddeutschen Bundesländern vertreten und will in einem ersten Schritt ihr Geschäftsvolumen hier erheblich ausweiten. Künftig sieht die neue Vertriebsorganisation zehn Regionaldirektionen in den Regionen Augsburg, Bayreuth, Freiburg, Heilbronn, Herrenberg, Karlsruhe, Regensburg, Rosenheim, Stuttgart und Ulm vor. Mit einer verstärkt dezentralen Ausrichtung rückt der Vertrieb noch näher an den Kunden. An der Spitze des Ausschließlichkeitsvertriebs stehen jetzt zehn neu bestellte Regionaldirektoren. Die Direktionen sollen Anlauf- und Beratungsstelle für Kunden und Außendienstpartner sein. In jeder Regionaldirektion wird mindestens ein Innendienst-Arbeitsplatz neu geschaffen. Start ist im 1. Quartal 2016.

Die positive Geschäfts-Entwicklung des Vorjahres setzt sich auch in 2015 fort. Die SDK rechnet für dieses Jahr mit wachsenden Erträgen. Die Beiträge werden voraussichtlich um 0,6 Prozent auf 765 Mio. Euro steigen, die Kapitalanlagen-Erträge erhöhen sich um rund ein Prozent auf 203 Mio. Euro, die Kosten sinken um weitere 4,1 Prozent auf 104 Mio. Euro. Die SDK wird damit ein Geschäftser-gebnis von 116 Mio. Euro ausweisen können. Das wäre das zweitbeste Ergebnis in der Unterneh-mensgeschichte. Die guten Finanzkennzahlen der SDK-Kranken liegen deutlich besser als der Bran-chendurchschnitt. Mit einer Vorsorgequote von 48,5 (Branche: 43,2), einer Eigenkapitalquote von 22,9 (Branche: 16,5) und einer Solvabilitätsquote von 353,0 (Branche: 280,0) biete das Unternehmen beste Voraussetzungen für eine hohe Beitragsstabilität.

Die Süddeutsche Krankenversicherung spricht sich gegen die Individualisierung ihrer Tarife aus, wenn zum Beispiel über Fitness-Apps regelmäßiger Sport und Leistungen sowie Ernährungsgewohnheiten elektronisch überwacht werden können. „Es stellt sich die Frage, ob dies der richtige Weg ist“, sagt Holland. „Wenn aufgrund von Datensammeln individuelle Tarife entstehen, wird das Solidarprinzip der Versichertengemeinschaft, das einen zentralen Kern der Privaten Krankenversicherung darstellt, auf-gelöst.“ Der ‚gläserne Kunde‘ soll keineswegs Ziel seines Unternehmens sein. Damit geht die SDK einen anderen Weg als Mitbewerber, die eine gesündere Lebensführung über Rabattsysteme belohnen wollen. Der Vertriebsvorstand betont, dass das Vertrauensverhältnis gerade bei sensiblen Ge-sundheitsfragen besonders hoch zu bewerten sei und Misstrauen durch eine elektronische Überwa-chung unbedingt vermieden werden müsste. Die SDK wolle stattdessen die persönliche Gesundheits-kompetenz der Versicherten stärken und sie dabei unterstützen, die Versorgungsstrukturen bestmög-lich und selbstbestimmt zu nutzen.

Die SDK im Profil:

Die SDK mit Sitz in Fellbach ist in Süddeutschland der Krankenversicherungsspezialist der Volksbanken Raiffeisenbanken. Hier zählt die SDK mit 760 Millionen Euro Beitragseinnahmen zu den größten privaten Krankenversicherern. Über 640.000 Versicherte bauen beim Thema Gesundheitsvorsorge auf die SDK. Für kompetente Beratung und Hilfe sorgen rund 800 Beschäftigte im Innen- und Außendienst. Mit ihrem Kooperationspartner aus dem Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung, der mhplus Krankenkasse, bietet die SDK Vorsorgelösungen aus einer Hand. Renommierte Wirtschaftsmagazine und führende Rating-Unternehmen zählen die SDK zu den besten Unternehmen der Branche. Zu den kleineren Unternehmen zählt die Süddeutsche Lebensversicherung mit über 1,7 Milliarden Euro Versicherungssumme. Sie überzeugt durch höchste Kundenzufriedenheit und exzellente Kapitalanlageergebnisse. Die Süddeutsche Allgemeine Versicherung sichert Unfälle ab und macht das Angebot als Personenversicherer komplett.

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe