DTI – West: Immobilienpreise in Düsseldorf stagnieren auf hohem Niveau

Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise Q2/2015

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Auch im zweiten Quartal 2015 sinkt der Düsseldorfer Preisindex für Immobilien und rutschte bei den Eigentumswohnungen leicht von 120,47 um 0,34 Prozent auf 120,06. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind Appartements hier um 0,26 Prozent günstiger geworden. Der Medianpreis für Wohnungen verringert sich gegenüber dem Vormonatswert um 78 Euro auf 2.050 €/qm. Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern verliert der Index 0,07 Prozent zum Vorquartal, liegt nun bei 114,28. „Diese Preisentwicklung verwundert mich nicht. Seit 2014 steigt die Zahl der Neubauprojekte und Kernsanierungen in Düsseldorf. Den Impuls dafür hat die Stadt initiiert, um mit Bauprojekten auch in B- und C-Lagen bezahlbare Preise für Normalverdiener zu schaffen“, informiert Dirk Thiesen, Spezialist für Baufinanzierungen der Dr. Klein Niederlassung Düsseldorf. Gleichzeitig sollen weniger beliebte Quartiere attraktiver werden. „Flingern beispielsweise wird in zehn Jahren ein richtig netter Stadtteil sein.“ Aber auch ein Top-Bezirk wie Oberkassel weitet sich aus und strahlt in das angrenzende Arbeiterviertel Lörick, in dem gerade die Heinrich-Heine-Gärten, eine großzügige und moderne Townhouse-Anlage, entsteht. 
Trotz des städtischen Engagements zur Wohnraumförderung in Düsseldorf und des aktuell stagnierenden Preisniveaus verteuerten sich Häuser zum Vorjahresquartal um 3,34 Prozent. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Ein- und Zweifamilienhäuser befindet sich mit 2.069 €/qm weiterhin an der Spitze unter den westlichen Metropolregionen und liegt erstmals wieder über dem Medianpreis für Wohnungen. „Düsseldorfer Immobilienpreise haben zwar einen leichten Dämpfer bekommen, von einem nachhaltigen Preisrückgang kann jedoch nicht die Rede sein, eher von temporärer Stagnation“, fügt Dr. Klein-Experte Thiesen hinzu.
In Köln und Umgebung sinken die Preise für Appartements zum Vorquartal um 1,96 Prozent, der Index auf 129,91. Zum Vorjahresquartal weisen sie mit einem Plus von 6,07 Prozent hingegen die zweithöchste Teuerung unter den untersuchten Metropolregionen aus. Ein leichtes Plus weisen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in der Domstadt auf. Zum Vorquartal verteuern sie sich um 0,20 Prozentpunkte, zum Vorjahreswert um 4,91 Prozent. Der Hausindex steigt von 118,92 auf 119,16. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt bei 2.000 Euro.
Die Metropolregion Dortmund weist auf Jahressicht die höchsten Preisanstiege bei Wohnungen (7,53 Prozent) und Häusern (5,23 Prozent) auf. Doch auch in der ehemaligen Braunkohleregion zeigen sich bei den Wohnungspreisen im Vergleich zum Vorquartal leichte Einbußen von 0,52 Prozent. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt bei 1.341 Euro. Der Wohnungsindex fällt auf 114,80, während der Hauspreisindex um 2,09 Zählerpunkte auf 122,26 klettert. Eigenheimerwerber in Dortmund müssen jetzt durchschnittlich 18 Euro mehr für den Quadratmeter bei Häusern (1791 €/qm) investieren. Trotz dieser Erhöhungen reichen die Medianpreise des Großraums Dortmund weiterhin nicht an das Kaufpreisniveau der Metropolregionen Köln und Düsseldorf heran. 
Über den Dr.-Klein-Trendindikator Immobilienpreise (DTI)  
Dr. Klein hat mit dem DTI erstmals einen quartalsweisen, regionalen Immobilienpreisindex auf der Grundlage tatsächlich gezahlter Kaufpreise entwickelt. Monatlich analysiert der Trendindikator die aktuelle Entwicklung der jeweils im Fokus stehenden Region. Der DTI wird auf Basis einer hedonischen Regressionsanalyse erstellt. Ziel dieser Methode ist es, den reinen Preiseffekt pro betrachtete Periode herauszustellen. Zur Ermittlung des Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise werden monatliche Transaktionsdaten der EUROPACE-Plattform errechnet. EUROPACE ist der unabhängige Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Rund fünfzehn Prozent aller Immobilienfinanzierungen in Deutschland werden über diesen Marktplatz finanziert. Der DTI basiert auf etwa 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von rund 4 Mrd. Euro pro Monat.
Quelle: PRESSEMITTEILUNG

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