Deutsche Rückversicherer international gut aufgestellt, Deutsche Rentenversicherung berechnet Riester-Rendite, Beiträge legen europaweit zu, persönliche Beratung, Konkurrenz aus dem Netz, Axa rüstet sich für die Zukunft, Gothaer zahlt weniger Provisionen, Flughafen BER erhält Entschädigung

Thema des Tages

Deutsche Rückversicherer international gut aufgestellt Die Rückversicherer haben es derzeit nicht leicht, denn das Überangebot am Markt lässt die Prämien purzeln. Nur die Besten können noch gute Geschäfte verbuchen. Und da stehen die deutschen Gesellschaften gut da: Laut einer Studie des amerikanischen Beratungsunternehmens SNL sind gleich drei deutsche Rückversicherer unter den Top 15 weltweit zu finden. My Experten

Riester

Deutsche Rentenversicherung berechnet Riester-Rendite Die Studie des DIW zur Riester-Rente hat in den letzten Tagen für viele Diskussionen gesorgt. Nach Ansicht der Deutsche Rentenversicherung (DRV) sollte vor allem mit Netto- statt Brutto-Rendite gerechnet werden. Auf dieser Basis errechnen sich in allen Modellfällen Gewinne – allerdings mit großen Renditeunterschieden. Das Investment

Sind Riester-Verträge überhaupt sinnvoll? Union Investment will seine Sparer stärker in Rentenfonds bringen, und auch andere Gesellschaften neigen dazu, die Kundengelder lieber sicher zu parken. Ob sich die Riester-Förderung unter diesen Voraussetzungen überhaupt noch rentiert, hat die Wirtschaftswoche hinterfragt.

Internationaler Versicherungsmarkt

Beiträge legen europaweit zu Rund vier Prozent mehr Einnahmen konnten die im europäischen Versichererverband Insurance Europe organisierten Versicherer im letzten Jahr verzeichnen. Vor allem bei den Lebensversicherungen gab es gute Gewinne. Die deutschen Mitglieder konnten allerdings im internationalen Vergleich nicht ganz Schritt halten. VersicherungsJournal


Sprechstunde beim @AssekuranzDoc: Die fünf Innovationsbremsklötze bei Maklern und Versicherern (2)

Warum passieren so wenige Innovationen in der Versicherungsbranche? Und warum sind gerade Makler oft auf der Stand- statt der Überholspur? Wie starre Strukturen und lange Entscheidungswege bremsen, beschreibt der @AssekuranzDoc im zweiten Teil seiner aktuellen Sprechstunde.


Berater

Wieviel persönliche Beratung bieten Makler? Effizient soll die Arbeit sein und trotzdem persönlich. Doch lange Fahrtwege und seltene Kontakte zum Kunden stellen Makler vor große Herausforderungen. In die Lücke stoßen derzeit FinTech-Unternehmen wie beispielsweise Clark. Aber wie arbeiten Makler denn wirklich? ProContra wollte es genauer wissen und hat nachgefragt.

Konkurrenz aus dem Netz Obwohl Vermögensverwaltung durchaus mit Vertrauen und Beratung zu tun hat, haben 80 Prozent der Vermögensverwalter die Befürchtung, dass sie es künftig mit Konkurrenz aus dem Internet zu tun bekommen. Vor allem der chinesische Online-Konzern Alibaba drängt schon jetzt mit einem Geldmarktfonds in den Finanzmarkt. FAZ

Unternehmen

Axa rüstet sich für die Zukunft Unter dem Namen „Transactional Model“ erarbeitet ein zum Axa-Konzern gehörendes Start-up neue Angebote und Kommunikationswege für das digitale Zeitalter. Was die Abteilung genau tut, ist bislang nicht bekannt. Wahrscheinlich sind jedoch zunächst diverse Daten erhoben worden, um die Wünsche der Kunden an einen Versicherer zu erfahren. Süddeutsche

Neues Provisionsmodell der Gothaer Die Gesellschaft hat zum 1. Juli die Abschlusscourtagen gesenkt und die Bestandscourtagen ebenfalls zurückgefahren. Auf Dauer helfen da auch zeitlich begrenzte Zusatzvergütungen nicht weiter. Die Gothaer Lebensversicherung könnte damit wegen zu geringer Erträge aus dem Portfolio einiger Makler herausfallen. Portfolio International

Zahl des Tages

Flughafen BER erhält Entschädigung Da die Absage der Airport-Eröffnung durch die damaligen Manager extrem kurzfristig kam, sollten Flughafenchef Rainer Schwarz und Baugeschäftsführer Manfred Körtgen auf Schadenersatz verklagt werden. Glücklicherweise hatte die Flughafengesellschaft für beide eine D&O-Haftpflichtversicherung (Directors-and-Officers) abgeschlossen, die nun auf dem Vergleichsweg 12 Millionen Euro an den Flughafen zahlt. Tagesspiegel

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe