SDK setzt auch 2014 gute Entwicklung fort – Auf dem Weg zum Gesundheitsspezialisten

Fellbach, 01.07.2015 – Auch 2014 war für die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) wieder ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr, unterstrich der Vorstandsvorsitzende der SDK, Dr. Ralf Kantak, anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz vor Journalisten in Fellbach. Das Unternehmen konnte sich in wesentlichen Kennziffern besser als der Markt entwickeln. Der Bruttoüberschuss kletterte um 10,8 Prozent von 94,8 Mio. € auf 105,0 Mio. €. Die Beitragseinnahmen erreichten 759,7 Mio. €, das ist ein Plus von 0,7 Prozent.


Die Vorsorgequote erhöhte sich von 47,6 Prozent auf den guten Wert von 48,2 Prozent und liegt damit um mehrere Prozentpunkte über dem Branchendurchschnitt. Damit sorge die SDK in besonderem Maße für die Zukunft ihrer Versicherten vor und lege fast die Hälfte der Beitragseinnahmen für ihre Kunden zurück. Der Gesamtbestand nahm um knapp 13.000 Personen auf über 647.000 zu. Erfreulich haben sich die Zusatzversicherungen entwickelt. Sie stiegen um 14.500 Versicherte auf rund  481.000. Die SDK gehört mit einem Marktanteil von rund zwei Prozent zu den 15 größten PKV-Unternehmen in Deutschland.


 


Firmen kommen nicht mehr am Thema Gesundheit vorbei


Zufrieden zeigte sich Kantak mit den Zuwachsraten im Bereich der Betrieblichen Krankenversicherung (bKV). 2014 versicherte die SDK 6,4 Prozent mehr Beschäftigte über den Arbeitgeber als im Vorjahr und hat nunmehr einen bKV-Bestand von über 2.300 Gruppenverträgen mit 120.000 Personen. Damit bestätige sich seine Erkenntnis, dass Firmeninhaber am Thema Gesundheit nicht mehr vorbei kommen würden. Die Absicherung der Gesundheit über den Arbeitgeber, z.B. im Krankenhaus oder beim Zahnarzt, sei für viele Jobsuchende ein schlagkräftiges Argument, sich für eine Firma zu entscheiden. Die gesundwerker eG – erste Genossenschaft für betriebliches Gesundheitsmanagement in Deutschland und seit zwei Jahren aktiv – konnte zahlreiche Firmen als Kunden für umfassende Gesundheitsprodukte und –dienstleistungen aus einer Hand gewinnen, sowie Gesundheitstage für deren Mitarbeiter organisieren.


Kantak betonte, dass sich die Branche nach dem Wahljahr 2013 im letzten Jahr wieder in ruhigerem Fahrwasser befinde. „Der Ausgang der Bundestagswahl ist aus meiner Sicht eine klare Bestätigung des dualen Gesundheitssystems in Deutschland, bestehend aus der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und einer leistungsstarken PKV“. Als besonders bedeutsam bewertete Kantak, dass es gelungen sei, branchenweit die Beiträge zu stabilisieren, einen allgemeinen Basistarif sowie geschlechtsunabhängige Tarife einzuführen und Lücken im Versicherungsschutz zu schließen. Zwar legten die Abschlüsse der geförderten Pflegeergänzungsversicherung („Pflege-Bahr“) weiter zu, blieben aber hinter den Erwartungen der Bundesregierung zurück. Dies könnte, so Dr. Kantak, daran liegen, dass sich viele Versicherte gleich für einen umfangreicheren Versicherungsschutz entschieden haben statt der „kleineren“ Lösung.


 


Neuer Vorsorgetarif sowie „Drei-Schichten-Modell“


Ein völlig neues Angebot hat die SDK mit ihrem Vorsorgetarif auf den Markt gebracht. Damit können gesetzlich und privat Versicherte Lücken im Bereich zahlreicher wichtiger Vorsorgeuntersuchungen schließen, die häufig schon  zu einem früheren Zeitpunkt in Anspruch genommen werden können. Großer Beliebtheit erfreut sich die vor zwei Jahren neu eingeführte Pflegeergänzungsversicherung (Tarif PZ). Mit diesem „Drei-Schichten-Modell“, einer Kombination aus gesetzlicher Pflegeversicherung, Pflege-Bahr und einem die verbleibende Lücke schließenden Ergänzungsbaustein, sind SDK-Versicherte im Pflegefall optimal und individuell abgesichert.


Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle lagen mit 486,0 Mio. € um zwei Prozent über dem Wert des Vorjahres. Unter Berücksichtigung der Zuführung zu den Altersrückstellungen verringerte sich die Schadenquote auf 79,9 Prozent (2013: 80,6 Prozent). Die Abschlusskosten gingen von 59,4 Mio. € im Vorjahr auf 56,2 Mio. € zurück. Der Abschlusskostensatz ermäßigte sich von 7,9 Prozent auf gute 7,4 Prozent. Die Verwaltungsaufwendungen betrugen 11,9 Mio. € (Vorjahr: 12,2 Mio. €).


Der Kapitalanlagenbestand nahm zum Jahresende 2014 von 4,6 Mrd. € um 7,3 Prozent auf fast 5 Mrd. € zu. Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen betrug 189,3 Mio. € (Vorjahr: 177,7 Mio. €). Die Nettoverzinsung erreichte wie im Vorjahr 4,0 Prozent.


 


„Expedition 2020“


Für 2015 geht die SDK von einem gesunden Wachstum in der Krankenvollversicherung aus. Die Kostenentwicklung in der GKV und die daraus resultierende Erhebung von Zusatzbeiträgen würden sich positiv auf die öffentliche Wahrnehmung und Bewertung der PKV und damit die Nachfrage auswirken, so Kantak weiter. Als wesentliches Schwerpunktthema für sein Unternehmen  sieht der Vorstandschef auch in diesem Jahr die Fortsetzung des Strategieprojekts „Expedition 2020“, das auf einem guten Weg sei. „Dadurch schaffen wir langfristig sichere Arbeitsplätze sowie die rechtliche und unternehmerische Unabhängigkeit der SDK bei partnerschaftlicher Einbindung in die genossenschaftliche FinanzGruppe. Diese jahrzehntelange Kooperation ist ein wertvolles Pfund. Wir profitieren vom Vertrauen und der Glaubwürdigkeit der Volks- und Raiffeisenbanken“, ist sich Dr. Kantak sicher.


Priorität hat auch die Neuausrichtung des Unternehmens als Gesundheitsspezialist. Im Blickpunkt stehe dabei der Kunde, der gesund bleiben und wieder gesund werden soll. Damit sichere die SDK Lebensqualität. Die Erstattung von Arztrechnungen sei längst nicht mehr alles. „Deshalb investieren wir stärker in passgenaue Produktlösungen und Dienstleistungen.“


 


Süddeutsche Lebensversicherung


Die Beitragseinnahmen der Süddeutschen Lebensversicherung wurden von 55,2 Mio. € auf 70,4 Mio. € (plus 27,4 Prozent) gesteigert. Der laufende Jahresbeitrag des Neugeschäfts erreichte 3,8 Mio. € (Vorjahr: 3,7 Mio. €). Der Überschuss stieg von 7,5 Mio. € auf 9,7 Mio. €. Der Kapitalanlagenbestand nahm in 2014 von 603,0 Mio. € auf 658,9 Mio. € zu. Die Nettoverzinsung erhöhte sich von 4,4 Prozent auf 4,8 Prozent.


 


Süddeutsche Allgemeine Versicherung


Die Süddeutsche Allgemeine Versicherung bietet Unfallversicherungen als Ergänzung zum Krankenversicherungsangebot an.  Bei den Beitragseinnahmen wurden 1,03 Mio. € (Vorjahr: 926.000 €) verbucht. Der Jahresüberschuss lag mit 151.500 €  deutlich über dem des Vorjahres mit 40.300 €.


 


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Die SDK im Profil


Die SDK mit Sitz in Fellbach ist in Süddeutschland der Krankenversicherungsspezialist der Volksbanken Raiffeisenbanken. Hier zählt die SDK mit 760 Millionen Euro Beitragseinnahmen zu den größten privaten Krankenversicherern. Über 640.000 Versicherte bauen beim Thema Gesundheitsvorsorge auf die SDK. Für kompetente Beratung und Hilfe sorgen rund 800 Beschäftigte im Innen- und Außendienst. Mit ihrem Kooperationspartner aus dem Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung, der mhplus Krankenkasse, bietet die SDK Vorsorgelösungen aus einer Hand. Renommierte Wirtschaftsmagazine und führende Rating-Unternehmen zählen die SDK zu den besten Unternehmen der Branche. Zu den kleineren Unternehmen zählt die Süddeutsche Lebensversicherung mit über 1,7 Milliarden Euro Versicherungssumme. Sie überzeugt durch höchste Kundenzufriedenheit und exzellente Kapitalanlageergebnisse. Die Süddeutsche Allgemeine Versicherung sichert Unfälle ab und macht das Angebot als Personenversicherer komplett.


Quelle: PRESSEMITTEILUNG

In Kooperation mit der
INTER Versicherungsgruppe