Gut investiertes Geld: TK fördert Rheuma-Liga Niedersachsen mit 10.000 Euro

PRESSEMITTEILUNG – Hannover, 23. Juni 2015. Informationen sind das A und O für Menschen. Die Rheuma-Liga e.V. in Niedersachsen benachrichtigt deshalb im Turnus von acht Wochen im Rahmen ihrer Mitgliederzeitschrift „mobil“ rund 60.000 Betroffene im Land über aktuelle Themen aus den Bereichen Medizin, Therapie und Politik. Ferner über Seminarangebote, örtliche Arbeitsgruppen sowie über Freizeit- und Reiseangebote. Die Techniker Krankenkasse (TK) fördert die niedersächsische Printausgabe des Mitgliedermagazins in diesem Jahr mit 10.000 Euro. Bereits in den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat die TK in Niedersachsen Selbsthilfegruppen mit einem Betrag in Höhe von 73.500 Euro unterstützt.

„Damit Patienten unter anderem besser mit ihren Ärzten und Therapeuten auf Augenhöhe sprechen können, sind Informationen rund um das Thema Rheuma wichtig. Gerade für ältere Menschen, die keinen Zugang zum Internet haben, ist das Mitgliedermagazin – welches per Post nach Hause kommt – eine hilfreiche Nachrichtenquelle. Daher unterstützt die TK die Publikationen der Rheuma-Liga“, erklärt Inken Holldorf, niedersächsische TK-Chefin und übergibt symbolisch eine Riesen-Euromünze an Hans-Joachim Metzig, Geschäftsführer der Rheuma-Liga Niedersachsen e.V.

„Es gibt einen doppelten Grund zur Freude und zum Feiern“, so Metzig. „In diesem Jahr feiert die Rheuma-Liga ihren 40. Geburtstag und die Niedersachsen haben bundesweit sogar den stärksten Verband mit rund 60.000 Mitgliedern. Doch darauf ruhen wir uns nicht aus. Zukunftsorientiert richten wir den Blick nach vorn. Meine Vision ist, dass die Rheuma-Liga als ein moderner und innovativer ‚Bewegungs-und Beratungs-Club‘ wahrgenommen wird. Zu oft verbindet man mit der Selbsthilfeorganisation leider noch alte und gebrechliche Menschen. Dieses antiquierte Image möchte ich gerne gegen das weltoffene Bild eines attraktiven Bündnispartners für Rheumabetroffene austauschen“.

Aktuell hat die Rheuma-Liga eine Kooperation mit dem ungarischen Tourismusverband geschlossen. Angestrebt wird, die dortigen Therapeuten nach deutschen Maßstäben auszubilden. So können den Mitgliedern umfassende Gesundheitsangebote in Ungarn angeboten werden.

„Seit Jahren besteht eine große Nachfrage nach begleitenden Reisen“, erklärt Metzig. „Im Rahmen des demografischen Wandels wird dies sicherlich weiter zunehmen. Attraktive Angebote für die Mitglieder sind deshalb ein sportliches Ziel für die Zukunft“.

„Die bestmögliche Versorgung von rheumatischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen liegt uns sehr am Herzen“, betont Inken Holldorf. „Eine frühzeitige und gezielte Pharmakotherapie ist oftmals immens wichtig“.

Um Wissenslücken bei Rheuma-Patienten zu schließen, Ängste und Missverständnisse zu überwinden sowie die Patientensicherheit zu erhöhen, geht die TK aktuell mit einem Arzneimittel-Coach für Rheumatiker an den Start. Der Coach erläutert eventuelle Krankheitsauslöser, informiert über die Diagnose, über die einzuleitende Therapie und klärt über den Zusammenhang zwischen möglichen Beschwerden und dem persönlichen Lebensstil auf.

Der behandelnde Arzt entscheidet, für welchen Patienten er das Coaching für angebracht hält und welcher Patient entsprechend betreut werden soll. Erfahrungen aus bisherigen TK-Coaching-Angeboten – wie zum Beispiel bei Diabetes mellitus – zeigen, dass 90 Prozent der geschulten Patienten sehr zufrieden sind.

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