PRESSEMITTEILUNG – Unser Marsh Political Risk Market Update, beleuchtet die aktuelle Situation am weltweiten Versicherungsmarkt für politische Risiken. Es untersucht die wesentlichen Herausforderungen denen Investoren und international tätige Unternehmen aktuell gegenüber stehen, wie Ölpreisschwankungen, Wahlen in Europa, Handelssanktionen gegen Russland und die anhaltenden Unruhen im Nahen Osten.
Der Bericht zeigt, dass die weltweite Kapazität für Political Risk Versicherungen inzwischen bei über 2 Milliarden US-Dollar für eine einzelne Police liegt. Sie ist damit fast doppelt so groß wie noch vor sechs Jahren. Trotz der jüngsten Zunahme an Schadenmeldungen aufgrund politischer Ereignisse für verschiedene Risiken wie Forderungsausfall, Sachschäden, erzwungene Aufgabe und Beschränkungen des zwischenstaatlichen Zahlungsverkehrs – aus denen sich im Laufe des Jahres wahrscheinlich noch einige Verluste für die Versicherer realisieren werden – betrachten die Versicherer diesen Markt in der Regel als attraktiv und bleibt der Wettbewerb weiterhin stark. International tätige Unternehmen nutzen den historischen Prämientiefstand zum Kauf von Deckungen für politische Risiken, um den Shareholder Value zu schützen, das Wachstum in ausländischen Märkten zu unterstützen und die Finanzierung durch Kreditgeber zu sichern.
Sofern Krisen noch nicht akut sind, sind die Möglichkeiten, sich über den Versicherungsmarkt gegen politische Risiken abzusichern derzeit also gut. Unternehmen mit internationalem Engagement sollten sich dennoch genau auf die wichtigsten Einflussfaktoren für die Länder und Regionen, in denen sie tätig sind, vorbereiten und ein vorausschauendes Risikomanagement betreiben.