Europäer sorgen nicht ausreichend für Berufsunfähigkeit vor, LVRG bedroht kleinere Makler, Wissen vermitteln mit der Anker-Strategie, Körpersprache richtig deuten, Axa expandiert in Asien, Lloyds kürzt Managerboni, Aegon kauft sich bei französischem Asset Manager ein, Gröhe rügt die GKV

Thema des Tages

Europäer sorgen nicht ausreichend für Berufsunfähigkeit vor Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „European Insurance Report 2015“ der Swiss Re. Befragt wurden mehr als 13.000 Personen aus 13 europäischen Ländern. Um ausreichend abgesichert zu sein, benötigen Arbeitnehmer bei Berufsunfähigkeit eine Ersatzleistung von 60 Prozent. Derzeit liegt dieser Satz aber nur bei knapp 40 Prozent. Der Bericht geht davon aus, dass vor allem sinkende Sozialleistungen auf Grund wirtschaftlicher und demografischer Faktoren zur Folge haben, dass jeder verstärkt für sich selbst vorsorgen muss. Pfefferminzia


Sprechstunde beim @AssekuranzDoc: Langsam kommt es knüppelhart

Das beweisen die Schlagezeilen: Vermittler müssen Umsatz um 60 Prozent steigern. Versicherer A weitet die Stornofristen bis acht Jahre aus. Versicherer B führt Maklervergütungskategorien ein. Wie und vor allem wie verschieden die Lebensversicherer das LVRG umsetzen, beleuchtet der @AssekuranzDoc in seiner neusten Sprechstunde.


Versicherungsmarkt

LVRG bedroht kleinere Versicherungsmakler Diese Meinung vertritt der Vorstandsvorsitzende des Finanzdienstleisters MLP, Uwe Schroeder-Wildberg, im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung. Vor allem die längere Stornohaftung könnte zum Problem werden. Kritik übt Schroeder-Wildberg aber auch an den Versicherern selbst, die zuletzt bei Lebens- und Rentenversicherungen mehr die Wertsteigerungen als die Risikoabsicherung in den Vordergrund gerückt hätten. 


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Arbeitsalltag

Wissen gekonnt vermitteln Lernen hört nicht mit dem Ende der Schulzeit auf – Menschen lernen im Gegenteil Tag für Tag Neues. Doch wie wird Wissen am besten vermittelt? Eine gute Methode ist z.B. die Ankerstrategie. Ein wichtiger Punkt dabei ist, Wichtiges am Anfang und Ende der „Unterweisung“ unterzubringen und die Wörter „nicht“ und „nein“ zu vermeiden. Mehr Tipps gibt die Wirtschaftspsychologin Sabine Prohaska in einem Gastbeitrag im VersicherungsJournal.

Körpersprache richtig deuten Wer mit der Körpersprache seines Gegenübers vertraut ist, kann besser einschätzen, welche Inhalte dem Gesprächspartner besonders wichtig sind. Das ist auch im Vertrieb hilfreich. So zeigen die unbewusst hochgezogenen Augenbrauen, dass die Inhalte gerade als besonders interessant empfunden werden. Was sonst noch wissenswert ist, erläutert Bernhard P. Wirth in einem Gastbeitrag für ProVision Online.

Unternehmen

Axa expandiert in Asien Der französische Versicherer plant neue Technologiezentren in Shanghai und Singapur. Nach Ansicht des Konzerns wird die Bedeutung asiatischer Märkte in den kommenden Jahren zunehmen. Versicherungsmonitor

Lloyds kürzt nach Rekordstrafe Managerboni Weil das Geldhaus 2012 und 2013 unfair mit Kundenbeschwerden bezüglich unnötiger Kreditausfallversicherungen umgegangen war, wurde von der Bankenaufsicht eine Strafe von 117 Millionen Pfund (159 Millionen Euro) verhängt. Die Bank kürzt daher die Boni für das laufende Jahr um rund 30 Millionen Pfund (41 Millionen Euro). Vorstandschef Antonio Horta-Osorio gab sich zerknirscht: „Unsere Absichten waren die richtigen, aber wir haben Fehler im Umgang mit Beschwerden gemacht.“ Handelsblatt

Aegon übernimmt ein Viertel der La Banque Postale Asset Management Damit kaufen sich die Niederländer in den fünftgrößten französischen Asset Manger ein. Beide Unternehmen ließen verlauten, dass sie durch diese strategische Partnerschaft ihr Vertriebsnetz erweitern wollen. Fonds Professionell

GKV

Gröhe rügt die GKV Der Bundesgesundheitsminister weist die Vorwürfe der GKV zurück, dass die geplanten Gesundheitsreformen nur über höhere Zusatzbeiträge bezahlt werden könnten. In der SPD wurde derweil über den Arbeitgeberanteil diskutiert. Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Professor Karl Lauterbach hält den festgeschriebenen Satz von 7,3 Prozent ungeachtet der Kritik der GKV derzeit für „vertretbar“, wie der dem „Tagesspiegel“ sagte. Er wies jedoch darauf hin, dass die demografischen Herausforderungen langfristig nur paritätisch zu bezahlen seien. Ärztezeitung.


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