Thema des Tages
12% mehr Beschwerden über Kfz-Versicherer Rund 1.300 Verbraucher beschwerten sich im letzten Jahr bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-Aufsicht (BaFin) über ihren Autoversicherer – 12,1% mehr als im Vorjahr. Und der höchste Wert seit sieben Jahren. Setzt man die Vertragsanzahl eines Versicherers in Relation zu den Beschwerden, meckerten besonders viele Bundesbürger über die Allsecur, gefolgt von der Europa und R+V Direkt. Auf vergleichsweise niedrige Quoten brachten es dagegen Branchengrößen wie LVM oder Huk-Coburg. VersicherungsJournal
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Studien
Maklerpools fehlt die Transparenz, so die V.E.R.S. GmbH Leipzig in ihrer neuen Studie „Maklerpoolanalyse 2014“. Oft würden Pools mehrere Geschäftsmodelle gleichzeitig verfolgen. Sie engagierten sich beispielsweise zusätzlich als Maklerverbund, Assekuradeur oder Servicegesellschaft. Auch wer sich an dem Pool beteilige, sei unterschiedlich und unübersichtlich. Weitere Studienthemen wie Weiterbildung und Courtagen bespricht der Versicherungsbote.
Sachversicherung statt persönlicher Schutz 83% der Bundesbürgerhaben eine Haftpflicht-, 70% eine Kfz- und 64% eine Hausrat-Versicherung. Das sind die Top 3-Versicherungen in deutschen Haushalten, wie eine Studie im Auftrag des Finanzportals Financescout24 zeigt. Wenig beliebt dagegen: Der Schutz vor Berufsunfähigkeit (21%), die Risiko-Lebensversicherung (18%) oder private Pflegevorsorge (9%). Woran das liegt? Die meisten befassten sich nur ungern mit dem persönlichen Risiko und dächten bei Versicherungen eher an Alltagsdinge, meint Professor Dr. Steffen Sebastian, Direktor am Center of Finance der Universität Regensburg. Cash.Online
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Bestandsverkauf ist Vertrauenssache
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Kommentar
„Die Honorarberatung ist in Deutschland noch nicht zukunftsfähig“, meint Anette Weiß, Honorarfinanzanlageberaterin in einem Kommentar für DasInvestment. Denn: Einerseits verwirre weiterhin die gesetzliche Lage: „Die momentane gesetzliche Fassung der Honorarberatung (also §34h und die Haftungsdachberater) bezieht sich ausschließlich auf die Geldanlage. Eine Versicherung ist keine Geldanlage. Das sind zwei vollkommen verschiedene Paar Schuhe“, so Weiß. Andererseits sei die Honorarberatung bisher wenig innovativ und die Geschäftsmodelle zu teuer, um sich zu lohnen. DasInvestment
Sprechstunde beim @AssekuranzDoc: Meilensteine setzen
Unternehmensnachfolge. Immer mehr Mittelständler wollen in den Ruhestand. Nachfolger sind oft Fehlanzeige. Aber die Suche nach „Übernehmern“ ist schwierig. Investments werden gescheut. Was man für eine erfolgreiche Übergabe tun kann steht im Mittelpunkt der Sprechstunde beim @AssekuranzDoc.
Unternehmen
Carsharing-Unternehmen setzen auf die Allianz Zukünftig gehört Autonetzer, ein Anbieter für privates Carsharing, zum Konkurrenten Drivy. Das hat Folgen für die Versicherungsbranche: Bisher waren die Anmieter von Autonetzer bei der R+V versichert, zum 10. Juni wechseln sie zum Drivy-Partner Allianz. Handelsblatt
Signal Iduna-Chef erklärt die Zukunft Bei dem Umbau der Signal Iduna gehe es nicht nur darum, 140 Millionen Euro Kosten im Jahr einzusparen – sondern auch um Investitionen. 100 Millionen Euro sollen in neue Prozesse und Produkte fließen. Derzeit sei der Vertrieb „sehr dezentral aufgestellt“, sagt Vertriebsvorstand Michael Johnigk. „Die Frage … ist, welche Aufgaben und Services wir vor Ort anbieten wollen und welche zentral in den Hauptverwaltungen … besser aufgehoben sind.“ Auch über die Zusammenarbeit mit Maklern und die Macht von Google spricht Johnigk mit Pfefferminzia.
AGCS will mehr Filme absichern Der Industrieversicherer der Allianz erweitert sein Geschäft. Künftig bieten AGCS auch Filmprojekten und Unterhaltungsveranstaltungen in Großbritannien und Australien Schutz, berichtet der Versicherungsmonitor.
Rente
Reiche Rentner mit 63 Viele nehmen das Angebot der Bundesregierung an: Sie gehen nach 45 Beitragsjahren mit 63 in Rente. Obwohl sie früher gehen, erhalten sie oft höhere Renten als reguläre Ruheständler. Die neusten Zahlen der Rentenversicherung zeigen: Frühverrentete Männer erhalten im Schnitt 1.352 Euro (Westdeutschland) beziehungsweise 1.027 Euro (Ostdeutschland) monatlich, wer dagegen später in den Ruhestand geht, erzielt nur etwa 975 Euro. Wirtschaftswoche
Zu guter Letzt
München bedeutet immer mehr Die Allianz und die Versicherungskammer Bayern haben dort ihre Heimat, die Swiss Re ist gerade umgezogen und nun kündigt auch die Generali ihre Umsiedlung an: München gewinnt als Standort der Versicherer zunehmend Bedeutung. 60 Unternehmen der Branche haben ihren Hauptsitz in der Stadt, 33.000 Beschäftigte arbeiten in München und Umgebung im Finanz- und Versicherungssektor. Wie viele Mitarbeiter mit der Generali nach München gehen, ist noch nicht bekannt. Süddeutsche
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