Swiss Re steigert Gewinn im ersten Quartal 2015 um 17% auf 1,4 Mrd. USD und erzielt gutes Underwriting- und Anlageergebnis

• Swiss Re Gruppe erzielt 1,4 Mrd. USD Gewinn und 16,1% Eigenkapitalrendite; profitables Wachstum in allen Geschäftseinheiten und gutes Anlageergebnis
• Property & Casualty Reinsurance verzeichnet 808 Mio. USD Gewinn und Eigenkapitalrendite von 22,7% dank gutem Underwriting und geringeren Naturkatastrophenschäden
• Life & Health Reinsurance erzielt 277 Mio. USD Gewinn und Eigenkapitalrendite von 17,2%; auf gutem Kurs, das Eigenkapitalrenditeziel von 10–12% zu erreichen
• Corporate Solutions weist 167 Mio. USD Gewinn aus und starke Eigenkapitalrendite von 29,0%
• Admin Re® erzielt 206 Mio. USD Gewinn, generiert brutto 52 Mio. USD liquide Mittel und 12,7% Eigenkapitalrendite
• Preisqualität des P&C Re Portefeuilles bleibt nach der Erneuerungsrunde im April weiterhin attraktiv

PRESSEMITTEILUNG – Zürich, 30. April 2015: Swiss Re weist für das erste Quartal 2015 mit 1,4 Mrd. USD einen guten Konzerngewinn aus. Property & Casualty Reinsurance lieferte erneut den höchsten Beitrag aller Geschäftseinheiten. Der Gewinn von Life & Health Reinsurance stieg auf 277 Mio. USD. Damit ist die Einheit auf gutem Weg, die angestrebte Eigenkapitalrendite bis Ende dieses Jahres zu erreichen. Corporate Solutions wuchs in diesem Quartal profitabel und erwirtschaftete 167 Mio. USD Gewinn. Admin Re® steigerte seinen Gewinn deutlich und generierte liquide Mittel im Rahmen der Erwartungen. Trotz anhaltend rückläufiger Zinsen und Marktunsicherheiten erzielte Swiss Re mit 3,9% eine gute Rendite auf Kapitalanlagen. Swiss Re ist auf Kurs, die Finanzziele 2011–2015 zu erreichen.

Michel M. Liès, Group Chief Executive Officer von Swiss Re: «Nach wie vor ist das gegenwärtige Markt- und Zinsumfeld sehr anspruchsvoll. Daher freut es mich umso mehr, dass unser Geschäft weiter profitabel gewachsen ist und wir dank unserer kundenorientierten, differenzierten Ausrichtung und des diversifizierten Geschäftsmodells ein überzeugendes Ergebnis erzielen konnten. Dieses Resultat verdeutlicht einmal mehr die Fähigkeit, unsere Risikoportefeuilles so zu steuern, dass wir Herausforderungen erfolgreich nutzen und Marktchancen voll ausschöpfen können.»

Gutes Konzern- und Anlageergebnis

Der im ersten Quartal 2015 erzielte Konzerngewinn von 1,4 Mrd. USD war 17% höher als der 1,2 Mrd. USD Gewinn der Vorjahresperiode. Die verdienten Prämien und Honorareinnahmen der Gruppe lagen mit 7,6 Mrd. USD auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Unter Annahme konstanter Wechselkurse entspräche dies einem Anstieg von 7%.

Das Anlageergebnis war mit 1,1 Mrd. USD (Q1 2014: 1,1 Mrd. USD) gut. Die Jahresrendite auf Kapitalanlagen stieg im ersten Quartal 2015 auf 3,9% (Q1 2014: 3,7%).

Die SST-Quote der Gruppe für den Schweizer Solvenztest, die Ende April 2015 an die FINMA gemeldet wurde, lag bei 223% und bestätigt erneut die starke Kapitalposition der Gruppe.

David Cole, Group Chief Financial Officer von Swiss Re: «Alle Geschäftseinheiten sind hervorragend in dieses Jahr gestartet. Wir freuen uns besonders, dass unser Life & Health-Geschäft auf gutem Weg ist, sein Profitabilitätsziel zu erreichen. Zudem konnten wir trotz anhaltend tiefer Zinsen und finanzieller Repression ein gutes Anlageergebnis erzielen.»

P&C Re mit Gewinn von 808 Mio. USD

P&C Re verzeichnete im ersten Quartal 2015 einen Gewinn von 808 Mio. USD (Q1 2014: 990 Mio. USD). Das Ergebnis profitierte von geringeren Naturkatastrophenschäden sowie gutem Underwriting und wurde zum Teil von Preisrückgängen und einer im Vergleich zum Vorjahr weniger positiven Rückstellungsentwicklung beeinflusst.

Die verdienten Prämien gingen, insbesondere infolge von Währungseffekten, leicht zurück und betrugen 3,77 Mrd. USD (Q1 2014: 3,81 Mrd. USD). Gemessen an konstanten Wechselkursen wären sie um 6% gestiegen, primär dank anhaltendem Wachstum im HUK-Geschäft in den USA und Europa, Naher Osten und Afrika.

Der Schaden-Kosten-Satz lag in den ersten drei Monaten bei 84,4% (Q1 2014: 79,2%) und profitierte von geringeren Naturkatastrophen- schäden als erwartet sowie Rückstellungsauflösungen.

L&H Re mit Gewinn von 277 Mio. USD

L&H Re erzielte einen Gewinn von 277 Mio. USD (Q1 2014: 64 Mio. USD) und eine Eigenkapitalrendite von 17,2%. Das Ergebnis ist auf realisierte Gewinne und positive Wechselkursentwicklungen sowie Absicherungsgewinne zurückzuführen. Ohne diese Effekte – basierend auf dem Eigenkapital vom 30. Juni 2013 – belief sich die Eigenkapitalrendite auf 11,6%. L&H Re ist auf gutem Weg, das angestrebte Eigenkapitalrenditeziel von 10%–12% bis Ende 2015 zu erreichen.

Die verdienten Prämien und Honorareinnahmen lagen unverändert bei 2,7 Mrd. USD. Die Prämien sind in allen Märkten gestiegen; insbesondere in Asien und den USA konnte Neugeschäft gezeichnet werden. Gemessen an konstanten Wechselkursen wären die Prämien um 9% gestiegen. Die operative Marge lag in den ersten drei Monaten bei 9,6% (Q1 2014: 10,1%).

Corporate Solutions mit Gewinn von 167 Mio. USD; Eigenkapitalrendite von 29,0%

Der von Corporate Solutions ausgewiesene Gewinn von 167 Mio. USD (Q1 2014: 80 Mio. USD) spiegelt die anhaltend gute Entwicklung des diversifizierten Geschäftsportefeuilles wider. Das Ergebnis profitierte zudem vom Ausbleiben grosser Naturkatastrophen während des ersten Quartals.

Die verdienten Prämien stiegen um 6% auf 882 Mio. USD (Q1 2014: 830 Mio USD). Unter Annahme konstanter Wechselkurse hätte das zugrunde liegende Prämienwachstum gegenüber der Vorjahresperiode 9% betragen. Alle Regionen haben zu dieser Steigerung beigetragen, wobei Lateinamerika und Europa das stärkste Wachstum verzeichneten. Aufgrund des anspruchsvollen Marktumfeldes hat sich das Wachstumstempo insgesamt jedoch abgeschwächt.

Der Schaden-Kosten-Satz der Geschäftseinheit betrug im ersten Quartal 2015 87,8% (Q1 2014: 95,2%), dank geringerer Schäden im Sachgeschäft und in den Spezialsparten.

Als Teil der ‚High Growth Markets‘-Initiative hat Corporate Solutions eine Geschäftslizenz für Südafrika erhalten und kann so ihre Präsenz in den angestrebten Wachstumsmärkten weiter ausbauen.

Admin Re® mit Gewinn von 206 Mio. USD; liquide Mittel von brutto 52 Mio. USD

Admin Re® erzielte im ersten Quartal 2015 einen Gewinn von 206 Mio. USD (Q1 2014: 48 Mio. USD). Die Steigerung basiert auf höheren realisierten Gewinnen aus dem Verkauf von Vermögenswerten, einer günstigen Entwicklung im britischen Anlagemarkt und positiven Steuereffekten in Grossbritannien.

Die generierten liquiden Mittel beliefen sich im ersten Quartal auf brutto 52 Mio. USD (Q1 2014: 202 Mio. USD). Der im Vergleich höhere Wert des Vorjahresquartals ist auf einen einmaligen Effekt aufgrund der Finalisierung des britischen statutarischen Ergebnisses 2013 zurückzuführen.

Am 1. April 2015 konnte der Verkauf der Tochtergesellschaft Aurora National Life Assurance Company (Aurora) an die Reinsurance Group of America, Incorporated (RGA) zu den zuvor bekannt gegebenen Bedingungen erfolgreich abgeschlossen werden.

Der strategische Fokus von Admin Re® liegt weiterhin auf Grossbritannien, wo die Geschäftseinheit sehr gut positioniert ist, um Geschäftsmöglichkeiten realisieren zu können und die ehrgeizigen Ziele hinsichtlich Dividenden- ausschüttung und Generierung liquider Mittel (brutto) zu erreichen.

Erfolgreiche Erneuerungsrunde im April mit guter Preisqualität

Bei den Vertragserneuerungen im April konnte Swiss Re das Volumen des erneuerten Geschäfts um 7% steigern, insbesondere aufgrund der positiven Entwicklung in Wachstumsmärkten. Trotz des weiteren Rückgangs der Prämien im Sachkatastrophengeschäft hielt sich die Preisqualität auf attraktivem Niveau.

Auf Kurs, die Finanzziele 2011–2015 zu erreichen

Die Eigenkapitalrendite betrug im ersten Quartal 2015 16,1% und das Ergebnis je Aktie lag bei 4.21 USD (Q1 2014: 3.58 USD).

Michel M. Liès, Group Chief Executive Officer von Swiss Re: «Wir haben noch neun Monate, um unsere Finanzziele 2011–2015 zu erreichen. Wir sind auf gutem Kurs, diese Zusagen gegenüber unseren Aktionären zu erfüllen. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen bietet der Versicherungsmarkt viele spannende Möglichkeiten, die es zu nutzen gilt. Wir sind auch weiterhin gut positioniert, um die massive Versicherungsunterdeckung weltweit zu adressieren. Unsere Daten zeigen, dass es seit Beginn unserer Aufzeichnungen noch nie so viele Naturkatastrophen gegeben hat wie im vergangenen Jahr – jedoch sind über zwei Drittel der weltweiten Vermögenswerte nicht abgesichert. Umso mehr fühlen wir uns verpflichtet, unsere Kunden auch in Zukunft bei der Bewältigung dieser immensen Herausforderung in einer profitablen und nachhaltigen Weise zu unterstützen.»

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe