Magazin „Euro“: Einziger Anbieter mit Note „sehr gut“ unter 78 Teilnehmern / Stabilität der Branche hat abgenommen
PRESSEMITTEILUNG (korrigiert) – Die Europa ist die zukunftsträchtigste Lebensversicherung Deutschlands. Das ergab ein Vergleich von 78 Branchenakteuren durch die Analysegesellschaft für Anlage- & Versicherungsprodukte im Auftrag des Wirtschaftsmagazins „Euro“, der in der März-Ausgabe erschienen ist.
Der Direktversicherer, der ohne stationären Vertrieb auskommt, erhielt als einziger Teilnehmer die Note „sehr gut“. Er punktete unter anderem mit großzügiger Überschussbeteiligung, niedrigen Abschluss- und Verwaltungskosten, hoher Kundenzufriedenheit und ausgeprägter Finanzkraft.
Allianz, die Siegerin der beiden Vorjahre, landete auf dem zweiten Platz und erhielt die Gesamtnote „gut“. Die Hannoversche kletterte von Rang 4 auf Rang 3, die Targo sprang sogar von Platz 43 auf 4. Die Debeka rutschte hingegen von 2 auf 5.
Weiteres Ergebnis: Keinem einzigen Unternehmen droht eine akute Schieflage. Die schlechteste Gesamtnote „ausreichend“ gab es für drei Anbieter: Arag, Münchener Verein und Oeco Capital, die kürzlich mit der Concordia verschmolzen wurde. Allerdings hat die Stabilität der Branche im Schnitt abgenommen. Während 2013 immerhin 14 und 2014 noch zehn Unternehmen das Gesamtergebnis „sehr gut“ erzielten, gibt es jetzt nur noch eines – eben die Europa.
Die Untersuchung beruht zum größten Teil auf den letztverfügbaren Daten der Finanzaufsicht Bafin, die öffentlich zugänglich sind – beispielsweise den Unternehmensbilanzen des Jahres 2013. Die Effekte des sogenannten Lebensversicherungsreformgesetzes, das seit vergangenen August gilt, sind noch nicht enthalten. Mit diesem Gesetzeswerk wollte die Große Koalition die Branche stabilisieren.
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