Gothaer-Umfrage zu Elementarschäden: Jeder zweite Deutsche hat bereits einschlägige Erfahrungen mit Sturm, Hagel oder Starkregen

PRESSEMITTEILUNG – Köln, 11. Februar 2015 – Unwetterschäden fürchten die Deutschen am meisten, konkret von einem Elementarschaden betroffen war bereits die Hälfte der Bürger. Im Fall der Fälle würde der Verlust der Fotosammlung am meisten bedauert – das sind die wesentlichen Ergebnisse einer Umfrage von forsa und der Gothaer Versicherung zum Thema Elementarschäden.

  • Sturm, Starkregen, Hagel – davor haben die Deutschen Angst

Vor welchen Elementarschäden bezogen auf Ihr Wohnungseigentum fürchten Sie sich am meisten? Die Antworten waren klar: 67 Prozent der Befragten fürchten Elementarschäden durch Sturm, etwas abgeschlagen folgen Starkregen mit 38 Prozent und Hagel mit 35 Prozent. Vor einem Erdbeben fürchten sich 21 Prozent der Befragten, Überschwemmungen bereiten 20 Prozent der Befragten Sorgen. Kein wirkliches Problem stellen Schneedruck, Erdrutsche oder Lawinen aus Sicht der Befragten dar. Gar keine Angst vor Elementarschäden haben 10 Prozent der Deutschen. Mit zunehmendem Alter nehmen die Ängste zu, so fürchten sich 61 Prozent der 18 bis 29-jährigen vor Sturm, bei den 45- bis 59-jährigen sind es schon 71 Prozent.

  • Sturmerprobt – 29 Prozent hatten bereits einen Sturmschaden

Von welchen Elementarschadensereignissen waren Sie persönlich schon einmal betroffen? Die gute Nachricht: Die Hälfte aller Befragten war noch nie von einem Elementarschaden betroffen. 29 Prozent hatten allerdings schon einmal einen Sturmschaden. Danach folgen Hagel mit 16 Prozent und Starkregen mit 12 Prozent. Alle anderen Ereignisse liegen im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Ostdeutsche waren mit 19 Prozent deutlich häufiger von Überschwemmungen betroffen als Westdeutsche (8 Prozent).

  • Kleidung, Technik und Fotos – diese Verluste schmerzen besonders

Der Verlust welcher Gegenstände würde besonders schmerzen? Fotos oder Fotobücher würden 69 Prozent der Befragten am meisten vermissen. Dabei hängen die 18- bis 20-jährigen mit 81 Prozent überdurchschnittlich an ihren fotografischen Erinnerungen, bei den über 60-jährigen ist diese Verlustangst mit 60 Prozent deutlich geringer. Auch empfinden deutlich mehr Frauen (76 Prozent) als Männer (61 Prozent) besonderen Schmerz beim Verlust der Fotos.

Mit 49 Prozent der Befragten stehen Antiquitäten und Familienerbstücke auf Platz zwei der Verlustängste. Auch hier bestehen gravierende Unterschiede zwischen jung (79 Prozent) und alt (41 Prozent) sowie Männern (45 Prozent) und Frauen (52 Prozent). Elektronische Geräte stehen bei 36 Prozent der Befragten ganz oben auf der Verlustangstliste. Bei den Männern sind es sogar 42 Prozent, bei den Frauen 29 Prozent.

Der Verlust von Kleidung und Schuhen würde 17 Prozent der Frauen, aber nur 11 Prozent der Männer besonders schmerzen. Die Ostdeutschen würde dieser Verlust mit 20 Prozent deutlich stärker treffen als die Westdeutschen mit 13 Prozent.

  • Elementarschadenversicherung sichert existenzielle Risiken ab

Ergänzend zur klassischen Versicherung gegen Sturm und Hagel schützt die Elementarschadenversicherung Eigentümer und Mieter zum Beispiel bei Schäden durch Überschwemmung aufgrund Hochwasser oder Starkregen, Rückstau, Erdrutsch, oder Schneedruck vor den finanziellen Folgen von Naturereignissen. Versichert sind – je nach Vertrag – das Gebäude und/oder der eigene Hausrat. Die Elementarschadenversicherung wird jeweils als optionaler Zusatzbaustein zur Wohngebäude- und Hausratversicherung angeboten und kann auch nur in Kombination mit einer dieser beiden Versicherungen abgeschlossen werden.

„Wir raten unseren Kunden dringend zum Einschluss einer Elementarschadenversicherung“, so Gothaer Expertin Petra Schindler. „Für einen relativ geringen Aufpreis kann man sich so gegen existenzielle Risiken absichern.“

Die Umfrage wurde Mitte Januar durchgeführt. Befragt wurden 1010 Personen.

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe