Allianz Zuversichtsstudie – „4. Quartal 2014 / Deutschland: Mehr Vertrauen in den Arbeitsmarkt“

Bewertung der allgemeinen Wirtschaftslage gedämpft / Zwei Drittel der Deutschen optimistisch für persönliches Leben / Zuversicht ist in Hessen am größten

PRESSEMITTEILUNG – Allianz Deutschland AG | München, 22.12.2014: Ein Drittel der Deutschen ist trotz aller Berichte über Krisen im In- und Ausland für 2015 zuversichtlich, was die Sicherheit der Arbeitsplätze in Deutschland anbelangt. Dies ist ein Ergebnis der repräsentativ durchgeführten aktuellen Allianz Zuversichtsstudie, einem Gemeinschaftsprojekt der Allianz Deutschland AG und der Universität Hohenheim: Das bedeutet im Winter 2014 gegenüber dem Vorjahr ein Plus von vier Prozentpunkten.

Und auch den eigenen Arbeitsplatz sehen mehr Befragte als sicher an als noch vor einem Jahr (62 Prozent; plus drei Prozentpunkte). „Die sinkenden Arbeitslosenzahlen stärken die Zuversicht der Menschen“, sagt Burkhard Keese, Finanzvorstand der Allianz Deutschland AG. „Der deutsche Arbeitsmarkt ist robust und meldet Rekorde. Noch nie standen so viele Menschen in Lohn und Brot. Einkommens- und Tarifanpassungen sorgen gerade zu Weihnachten für einen optimistischen Blick ins eigene Portemonnaie.“

Ihre eigene finanzielle Lage schätzt die Mehrheit der Menschen in Deutschland konstant optimistisch ein: 59 Prozent der Befragten sind zuversichtlich, womit sich dieser Wert im gesamten Jahr 2014 nahezu unverändert zeigt. Etwas weniger hoffnungsvoll blicken die Menschen zum Jahreswechsel allerdings in die Zukunft der Republik: Trotz eines Rückgangs von drei Prozentpunkten sind mehr als ein Drittel der Bürger (35 Prozent) davon überzeugt, dass 2015 ein gutes Jahr für Deutschland werden wird.

Ebenfalls leicht zurückgegangen ist die Zuversicht für die allgemeine Wirtschaftslage im vierten Quartal 2014. Waren vor einem Jahr noch 43 Prozent der Deutschen optimistisch, was die wirtschaftliche Entwicklung anbelangt, sind es aktuell nur noch 39 Prozent. Auch im Vergleich zum dritten Quartal 2014 geht der Wert hier leicht zurück. „Deutschland ist abhängig von Exporten und damit auch auf die wirtschaftliche Entwicklung anderer Staaten angewiesen“, erläutert Prof. Frank Brettschneider von der Universität Hohenheim. „Die Menschen befürchten deshalb eine Abkühlung der Konjunktur.“

Die persönliche Zuversicht bleibt im Rückblick auf das vergangene Jahr stabil: Zwei Drittel der Menschen in Deutschland blicken optimistisch in ihre persönliche Zukunft. Im Vergleich zum dritten Quartal hat der Wert um zwei Prozentpunkte leicht zugelegt und bewegt sich auf hohem Niveau.

Die Hessen sind die zuversichtlichsten Deutschen

Für die Zukunft der Republik sind 41 Prozent der Menschen in Hessen zuversichtlich gestimmt, für das persönlichen Leben sind es sogar drei von vier. Damit ist Hessen im Vergleich der Regionen aktuell am zuversichtlichsten. Den größten Verlust musste Baden-Württemberg hinnehmen – der Wert mit dem Blick auf Deutschland ist von 47 Prozent um 13 Prozentpunkte auf 34 Prozent abgestürzt. In Niedersachsen steigt dagegen der Optimismus: Sowohl für die Zukunft Deutschlands als auch im persönlichen Leben legt die Zuversicht der Niedersachsen um 12 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu.

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