Heilwesennetzwerk bietet Kliniken enorme Einsparungen bei Versicherungsprämien

  • Maßnahmenbündel für mehr Wettbewerb um die Klinik als Kunden
  • HWNW-Genossenschaft ohne finanzielle Eigeninteressen

PRESSEMITTEILUNG – Meerbusch, 30. September 2014. Die deutschen Kliniken stehen unter existentiellem Kostendruck. Nach Auffassung der Genossenschaft Heilwesennetzwerk RM eG können Kliniken aber bundesweit im Bereich der betrieblichen Versicherungen dauerhaft jährlich Millionenkosten einsparen.

Durch eine für den Heilwesensektor neuartige Kombination von Einzelmaßnahmen bietet das Heilwesennetzwerk den Kliniken jetzt die Möglichkeit, Prämien deutlich zu reduzieren und Bedingungen zu optimieren. Kernpunkte des Konzeptes sind eine höhere Transparenz bei den Kosten und beim Schadenmanagement und damit mehr Wettbewerb innerhalb der Marktangebote, nationale Maklerwettbewerbe und zukünftig das Angebot international üblicher Schadenregulierungsmodelle.

„Selbst in der schwierigen Haftpflichtsparte können trotz des bislang fehlenden nationalen Wettbewerbs dauerhaft immense Summen eingespart werden“, so Genossenschaftsvorstand Horst Peter Schmitz, der in der Industrie übliche Versicherungs-praktiken auf den Heilwesensektor übertragen will.

Als eine der weiteren Ursachen für die anhaltende Preisspierale bei den Krankenhausversicherungen führt Schmitz auch die noch fehlende Erfahrung der Kliniken mit international üblichen Schadenregulierungsmodellen an. Abhilfe können dabei künftig Marktangebote auf „claims-made-Basis“ schaffen. Dieses Verfahren zur Schadenbehandlung kann für den Versicherungsnehmer von Vorteil sein, weil der Versicherungsschutz sich an den jeweils aktuellen Deckungssummen und Bedingungen ausrichtet.Eine wichtige Aufgabe der Genossenschaft wird dabei die Aufklärungsarbeit über den richtigen Einsatz dieser Regulierungspraxis sein, die natürlich auch Nachteile beinhalten kann.

Schmitz: „Wir beobachten mit großem Interesse, dass selbst Makler, die sich immer vehement gegen solche Modelle ausgesprochen haben, entsprechende Konzepte vorbereitet haben. Aktuell kann aber auch bei Fortführung der klassischen deutschen Deckung durch das Zusammenführen unterschiedlicher Maßnahmen die Kostenexplosion bei den Krankenhausversicherungen gestoppt und sogar zurückgeführt werden.“

Zusätzliche Impulse erhofft sich das Heilwesennetzwerk durch die Einführung eines besonderen Wettbewerbs zwischen führenden Vermittlern bei allen anderen betrieblichen Versicherungssparten durch die Partnerschaft mit der Zühlke Risk Management Service GmbH, die diesen Prozess organisiert. Diese Methode hat in einem Praxistest beispielsweise einem großen regionalen Klinik-Verbund beträchtliche Kostenvorteile und eine Optimierung des Bedingungswerkes gebracht. Selbst bei der gemeinhin lästigen KFZ-Sparte bietet die Genossenschaft über das Mitglied arr 24 KFZ-Schadenmanagement GmbH ein besonderes Leitungsspektrum. Kliniken und andere Gesundheitseinrichtungen erhalten hier umfassende KFZ-Schadenmanagement-Kompetenz aus einer Hand.

„Wir helfen den Kliniken zu deutlichen Einsparungen, selbst wenn der Makler nicht ausgetauscht wird“, sagt Horst Peter Schmitz. „Da wir als Genossenschaft keine finanziellen Eigeninteressen an einem Versicherungsbestand haben und offen für die Mitgliedschaft aller sind, können wir uns ausschließlich auf die Vorteile für die Kliniken konzentrieren. Durch unsere interdisziplinäre Vernetzung auf der Mitglieder- und Beiratsseite werden wir in den nächsten Jahren weitere Vorteile für die Kliniken bei unterschiedlichen Themenfeldern realisieren können“.

Über das Heilwesennetzwerk RM eG

Als Genossenschaft ist das Heilwesennetzwerk die Interessenvertretung für Krankenhäuser/Pflegeeinrichtungen, Hebammen und Heilberufe/Pflegeberufe in allen Fragen des Risiko- Managements (RM). Zweck der Genossenschaft ist, die Mitglieder bei ihrer Tätigkeit zu einer Verbesserung der Wirtschaftlichkeit zu unterstützen/verhelfen.

Den Mitgliedern hilft das Netzwerk, die Vorteile als Einkaufsgemeinschaft zu nutzen, Versicherungsbeiträge spürbar und nachhaltig zu reduzieren, sie in Versicherungsfragen durch neutrale Experten des Netzwerkes zu beraten und zu betreuen sowie Kooperationen mit Spezialisten im Heilwesen herzustellen.

Aufsichtsratsvorsitzender des genossenschaftlichen Netzwerkes ist der frühere Vorstandsvorsitzende der Deutschen Ärzteversicherung Rechtsanwalt Dr. Dirk Geitner. Als Beiratsvorsitzender fungiert Professor Dr. Hans-Peter Schwintowski aus Berlin. Vorstandsvorsitzender ist Dipl.-Betriebswirt Horst Peter Schmitz, ehemals Geschäftsführer und Generalbevollmächtigter von national und international führenden Maklerhäusern. Weitere Vorstandsmitglieder sind Christine Heins, zuständig für das Krankenhauswesen, Verena Spence, zuständig für den Bereich Geburtshilfe sowie Stefan Beckmann, zuständig für Ärzte-Versicherungen. Ein Team aus unabhängigen Experten der Versicherungswirtschaft, der Forschung sowie Fachleute aus dem Bereich Qualitätsmanagement und Unternehmensbegleitung sowie diverse Unternehmensverbände der gewerblichen Wirtschaft unterstützt die Genossenschaft bei ihrer Tätigkeit.

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe