PRESSEMITTEILUNG – Bonn / Berlin, 23. September 2014: Mit Bestürzung hat der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) erfahren, dass Manfred Poweleit, Chefredakteur und Herausgeber des „map-reports“ und des „map-fax“, letzte Woche im Alter von 59 Jahren überraschend verstorben ist.
„Mit Manfred Poweleit verliert die Vermittler- und Versicherungsbranche einen großen Kenner und Experten“, sagt BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Seine zahllosen Ratings der Lebensversicherer und scharfsinnigen Analysen ihrer Geschäftsentwicklung waren für uns außerordentlich wichtige Signale und wir schätzten ihre orientierungsgebende Funktion sehr. Unvergessen wird uns bleiben, dass er den Versicherungsvorständen empfahl, vor ihren wegweisenden Unternehmensentscheidungen mal ganz einfache Kunden zu treffen, und den Fachjournalisten auf seine unnachahmliche ostfriesische Art ans Herz legte, den Arbeitsalltag von Vermittlern kennen zu lernen, bevor sie über unsere Branche ihr Urteil fällen. Vielen von unseren Bezirksverbänden wird er darüber hinaus als vortrefflicher Vortragsredner auf vielen Foren in Erinnerung bleiben.“
Der gebürtige Emdener und Diplom-Volkswirt baute nach Stationen als Wirtschaftsredakteur bei der Wirtschaftswoche und Manager-Magazin in den neunziger Jahren seinen Verlag Manfred Poweleit auf, über den er die geschätzten Branchentitel „map-report“ und „map-fax“ herausgab. Es dauerte Jahre, bis alle Versicherungsgesellschaften begriffen, dass seine mit großer Fachkenntnis angefertigten Branchen-Ratings und Analysen ein wichtiges Vergleichsinstrumentarium für die Branche boten und die dafür benötigten Kennzahlen lieferten.
In jüngster Vergangenheit kritisierte Manfred Poweleit vehement die Niedrigzinsphase und ihre verhängnisvolle Auswirkung für die Altersvorsorge von Millionen Menschen auf seine gewohnt ironisch-bissige Art.