PKV ermöglicht kostenlose Aus- und Fortbildung
PRESSEMITTEILUNG – Berlin, 29. Junli 2014: Nach einer aktuellen Ärzte-Umfrage befürchtet jeder achte Arzt, sich in seinem Berufsalltag mit HIV anzustecken. Im Auftrag des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV) hat das Online-Ärztenetzwerk „Hippokranet“ im Juli 2014 insgesamt 504 Ärztinnen und Ärzte befragt.
Nur 30 Prozent der Befragten fühlen sich kompetent in der Beratung beim Thema HIV/AIDS und weiteren sexuell übertragbaren Krankheiten. 60 Prozent wünschen sich eine fachspezifische Fortbildung zu diesen Themen.
„Die Private Krankenversicherung unterstützt spezielle Ärzte-Fortbildungen zum Thema HIV und AIDS durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und die Deutsche AIDS-Hilfe“, erklärt PKV-Verbandsdirektor Volker Leienbach. „Die Umfrageergebnisse bestätigen dieses seit 2010 laufende Projekt. Als sehr erfolgreich erweist sich zudem das Lehrmodul der Deutschen AIDS-Hilfe für Studierende an der Berliner Charité, ebenfalls finanziert durch die PKV. Ab 2015 wird ein vergleichbares Lehrmodul auch an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz angeboten, weitere Universitäten sollen folgen“, teilte Leienbach mit. (Weitere Informationen zur Ärztefortbildung durch die Deutsche AIDS-Hilfe unter: www.aidshilfe.de/aerztefortbildung)
Wie die Umfrage zeigt, gehört die Betreuung von HIV-Patienten für einen Großteil der Ärzte zunehmend zum Berufsalltag. Mehr als die Hälfte der befragten Ärzte (62 Prozent) gaben an, regelmäßig HIV-infizierte Patienten zu behandeln. 14 Prozent der Befragten bekannten, dass sie Angst davor haben, sich in ihrem Berufsalltag mit HIV zu infizieren.
Weitere Zahlen der Umfrage:
PKV-Ärzte-Umfrage zu HIV, AIDS, STI
Die Private Krankenversicherung setzt sich seit über 25 Jahren für bessere Lebensbedingungen von HIV-positiven und an AIDS erkrankten Menschen ein. Der PKV-Verband hat die Deutsche AIDS-Stiftung 1987 mitgegründet und unterstützt sie seitdem als Großförderer. Seit 2005 ermöglicht die PKV zudem die Präventions-Kampagne „Mach’s mit – Gib AIDS keine Chance“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.