Finanzportal boerse-online.de: „Sinkender Garantiezins verteuert Schutz bei Berufsunfähigkeit“

Konsequenz aus Reformpaket für Lebensversicherungen / Finanzdienstleister MLP rechnet mit Prämienanstieg um bis zu sieben Prozent

PRESSEMITTEILUNG – München. Wer sich gegen Berufsunfähigkeit absichern will, muss bald mit höheren Beiträgen rechnen. Das zeigen Berechnungen des Finanzdienstleisters MLP, die dem Finanzportal boerse-online.de vorliegen.

Die Steigerung kann bei langlaufenden Verträgen bis zu sieben Prozent betragen. Grund ist der sinkende Garantiezins, den der Bundesrat an diesem Freitag als Teil des Lebensversicherungs-Reformpakets beschlossen hat.

Diese Kalkulationen sind insofern überraschend, als bislang nur von Konsequenzen für Kapitallebens- und privaten Rentenversicherungen die Rede ist. Hintergrund: Die Garantiezins-Senkung von 1,75 auf 1,25 Prozent, die ab 1. Januar 2015 greift, gilt auch für den Kapitalstock bei Berufsunfähigkeitspolicen. Dieser Kapitalstock wird von den Versicherern über die Vertragslaufzeit aufgebaut – je geringer die Verzinsung, desto höher der Beitrag. Das gilt sowohl für selbstständige als auch für kombinierte Verträge, die sogenannten Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen.

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