EU-Parlament will Provisions-Offenlegung, Zusatzbeitrag als PKV-Chance, Risiko Mütterrente, teure BU

Thema des Tages

Muss LV-Provision bald ausgewiesen werden? Von einer „Schreckensnachricht aus Brüssel“ schreibt das Versicherungsjournal: Die „Verordnung über Basisinformations-Blätter für Anlageprodukte“ der EU, soll nämlich nicht nur eine zweiseitige Produktinformation umfassen, sondern auch noch ein Beiblatt, auf dem die Provision ausgewiesen werden soll. Bisher hat dem Entwurf aber nur das EU-Parlament zugestimmt, jetzt müssen sich EU-Ministerrat und -Kommission damit beschäftigen.

Zweifelhaft ist dabei auch, ob die Lebensversicherung überhaupt unter die Verordnung fallen würde – denn sie soll für Finanzanlageprodukte für Kleinanleger (PRIPS) gelten. „Die Lebensversicherung ist durch die Einbeziehung in das Kundeninformationsblatt durch die Hintertür als Finanzanlageprodukt definiert worden. Sie hat aber mit ihren garantierten Leistungen nichts bei den PRIPS-Produkten zu suchen“, sagt BVKJ-Präsident Michael H. Heinz. Versicherungsjournal Tagesbriefing (BVK-Pressemitteilung) ProContra


Politik und Gesellschaft

Zusatzbeitrag Chance für die PKV Der neue, einkommensabhängige Zusatzbeitrag, der bei den Koalitionsverhandlungen vereinbart wurde, könnte Vertriebsimpulse für die PKV setzen, so ProContra. Für Gutverdiener könnte nämlich die PKV wieder interessanter werden. ProContra Finanzen.de (Zusammenfassung der Neuerungen)

Warnung vor der Mütterrente Würde die geplante Mütterrente aus der Rentenversicherung finanziert, würde dies alle Effekte der Rente ab 67 zunichte machen, sagte der Chef der Deutschen Rentenversicherung, Herbert Rische, der Rheinischen Post. Focus.de

Deutsche Bank vor dem Kadi Der ehemaligen Führungsriege der Deutschen Bank droht eine Anklage wegen versuchten Prozessbetruges. Wie die FAZ berichtet, könnten sich Rolf-Ernst Breuer, Josef Ackermann, Clemens Börsig, Tessen von Heydebreck und Jürgen Fitschen demnächst dafür verantworten müssen, dass sie angeblich versucht hätten, durch Falschaussagen eine Milliardenklage von Leo Kirch abzuwehren. FAZ


— Anzeige —-

Existenzgründung mit Rückenwind: Etablierter eBay-Shop mit hohem Jahresumsatz zu verkaufen

Ideal für jeden, der ein neues Standbein sucht: Profitieren Sie von über 5600 Verkäufen seit 13 Jahren mit 100 % Kundenzufriedenheit. Jahresumsatz bis 850.000 Euro. Schwerpunkt Schneefräsen, Gartengeräte. Speditions-Abwicklung. Andere Produkte möglich. Hier klicken und informieren! 


Lindner fehlen neue marktwirtschaftliche Lösungen Der designierte FDP-Chef Christian Lindner setzt sich dafür ein, Lebensversicherern mehr Möglichkeiten zu geben, Renditen zu erwirtschaften. Kölner Stadt-Anzeiger

Versicherungsmarkt

Rente – selbst gemacht Unter diesem Titel gibt Experte Tom Friess bei Focus Online allerlei Tipps zur Sicherungs des Ruhestands. Wichtiger Faktor: Die Absicherung geben Risiken wie z.B. BU auf dem Weg in die Rente. Focus.de

Neue BU könnte teurer werden Für die neue Produktgeneration in der BU könnten laut MLP-Berechnungen zwei- bis dreimal so hohe Beiträge fällig werden als bei der bisherigen BU. Grund sei die staatliche Förderungen von BU-Produkten mit lebenslang garantierter Rente. Versicherungsbote

Aufgeklärter Kunde als AO-Problem Für Vertriebler in Ausschließlichkeitsorganisationen würde der gut informierte Kunde zunehmend zum Problem werden, findet Stefan Liebig, Geschäftsführer der VFM Gruppe, im Interview mit Das Investment. Denn schließlich sei dem Kunden klar, dass es „eine Vielzahl von Lösungsmöglichkeiten auf dem Markt“ gebe. Liebig: „Diesem Marktvergleich kann ein Einfirmenvertreter nicht standhalten.“ Das Investment


Unternehmen

Debeka nur Spitze des Eisbergs? Nach dem Wirbel um den angeblich illegalen Datenhandel der Debeka werden nun ähnliche Vorwürfe gegen weitere Gesellschaften laut. Es habe Hunderte von Hinweisen aus der Bevölkerung auf ähnliche Praktiken bei anderen Assekuranzen gegeben, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf die Mainzer Allgemeine Zeitung.


Gast-Blogger gesucht: Ihr Fachbeitrag im Tagesbriefing!

Bloggen ist die beste Art, sich im Internet bekannt zu machen – aber nicht jeder Versicherungs-Profi hat die Zeit und Ressourcen für einen eigenen Blog. Wir vom Tagesbriefing bieten Ihnen die Möglichkeit, sich bei Kunden und Kollegen mit Ihrem Fachbeitrag zu positionieren. Und das völlig kostenlos. Mehr erfahren Sie hier.


Recht

Vienna-Life muss für Falschberatung haften Das Lichtensteiner Unternehmen muss für einen in Deutschland verkauften Vertrag haften, der dort mit falscher Beratung verkauft wurde. Im konkreten Fall hatte ein Kunde eine fondsgebundene Lebensversicherung mit 80.000 Euro Einmalbeitrag abgeschlossen – dies sah das OLG Nürnberg als Kapitalanlage. Versicherungsmagazin 


Marketing & Soziale Medien

Kunden gewinnen mit Webinaren Oft reicht die Zeit für ein klassisches Verkaufsgespräch oder der Platz auf der Website nicht aus, um Interessenten das eigene Produkt zu erklären. Wie Sie dieses Problem mit Webinaren lösen können, erklärt Fachfrau Nicole Schulze in ihrem Tagesbriefing-Gastbeitrag.

Die BU der Zukunft ist… offener, sozialer, anpassungsfähiger und klarer, so Matthias Helberg in seinem Beitrag zur von ihm angestoßenen Blog-Parade zur Wunsch-BU. Dabei hatte er andere Versicherungsblogger aufgefordert, ihre Wünsche an die BU der Zukunft zu formulieren. Helberg.info

Versicherungsbranche bei Social Media abgehängt Während andere Branchen heute schon große Erfolge bei Facebook, Twitter & Co feierten, hechele die Assekuranz noch hinterher – so das Fazit des dritten Assekuranzforums in München. Versicherungsmagazin


Tweet des Tages


Zahlen des Tages

534 Millionen Euro

leisten die deutschen Versicherer jeden Tag, also 195 Milliarden Euro pro Jahr. GDV


Zitat des Tages

„Wir brauchen eine Rentenpolitik, die im Interesse aller Versicherten handelt. Und wir brauchen stabile Rahmenbedingungen, die die private und betriebliche Altersversorgung stärken“, sagte Alexander Erdland, Präsident des GDV beim Versicherungstag 2013. GDV


Zu guter Letzt

Was verdienen Praktikanten? Angeblich bekommen Praktikanten in deutschen Unternehmen im Schnitt 736 Euro monatlich – auf der Facebook-Seite der Karrierebibel wollten es die Nutzer kaum glauben. So müssten Praktikanten heute froh sein, wenn sie überhaupt bezahlt würden. Blogger Jochen Mai zitiert eine andere Studie, in der 72 Prozent der befragten Praktikaten zwischen 400 und 800 Euro für angemessen hielten. Karrierebibel 


Aktuell im Tagesblog

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe