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- GDV: Ausbau des Dreisäulen-Systems alternativlos
- Nachgerechnet: Wie sich DIA bei Erwerbsminderungsrente verhedderte
- Gehälter der Kassenchefs sollen unter Ministeraufsicht
- Rentenlücke größer als gedacht
- PKV-Verband: 23 Millionen Zusatzversicherungen
- Zweite “Pools and Finance”-Messe erfolgreich
- Pflege: Persönliche Beratung wichtiger als Stiftung Warentest
- Warum die DVAG so gut funktioniert
- Hannover Rück übernimmt britische Langlebigkeits-Risiken
- Mehr Verkaufserfolg durch Cross-Selling
- Wüstenrot & Württembergische wird „Pressestelle 2013″
- Urteil: bAV – Die „gespaltene“ Rentenformel gilt
- Was geht und was geht nicht?
Thema des Tages
GDV: Ausbau des Dreisäulen-Systems alternativlos
Auf dem Pressekolloquium des GDV-Verbands forderte GDV-Präsident Erdland den Ausbau der kapitalgedeckten Versorgung. Diese sei neben der Gesetzlichen Rentenversicherung „alternativlos.“ Auch fordert der GDV eine staatliche Regulierung, die der anhaltenden Niedrigzins-Phase gerecht wird – zum Beispiel bei den Bewertungsreserven. Leistungs-Ausdehnungen der Gesetzlichen Rentenversicherung, wie von einigen Politikern gefordert, lehnt Erdland ab. Insgesamt ist die Versicherungswirtschaft im vergangenen Jahr um zwei Prozent gewachsen und erlöst jährlich knapp 182 Milliarden Euro Beiträge. Die LV-Beiträge stiegen um 1,1 Prozent und in Kranken um 2,9 Prozent. Die größte Steigerung machten die Komposit-Sparten mit 3,7 Prozent. Künftig will sich die Branche bei ihrem Vertrieb an den Weiterbildungs-Regeln der Ärzteschaft orientieren und startet die Initiative „Gut beraten“. GDV Finanzen Gut beraten
Politik & Gesellschaft
Nachgerechnet: Wie sich DIA bei Erwerbsminderungsrente verhedderte
Tagesbriefing-Redaktionsleiter Markus Rieksmeier hat die Berechnung der Erwerbsminderungsrente durch das Deutsche Institut für Altersvorsorge nachvollzogen – und Fehler entdeckt. Seine Rechnung finden Sie im TagesBlog.
Gehälter der Kassenchefs sollen unter Ministeraufsicht
Die Gesundheitspolitiker der Regierungskoalition einigten sich laut der Süddeutschen Zeitung auf einen Gesetz-Entwurf für die Chefs von Krankenkassen und ähnlichen Organisationen wie der Kassenärztlichen Bundesvereinigun (KBV). Demnach werden die Gehälter der Chefs künftig vor Vertrags-Unterzeichnung durch die Aufsicht führende Behörde genehmigspflichtig. Aufsehen erregt hatte der Fall des Chefs der KBV, Andreas Köhler, dessen Gehalt mit einem Federstrich von 260.000 auf 350.000 Euro erhöht werden sollte. Süddeutsche Zeitung
Rentenlücke größer als gedacht
Die Ruhr-Universität Bochum hat für Fidelity Investments die Versorgung der Deutschen untersucht und kommt im Durchschnitt auf einen Renten-Fehlbetrag von 350 Euro – trotz privater Vorsorge. Dieser sei deutlich größer als gedacht und beruhe auf der Annahme, dass alle Altersbezüge zusammen genommen 70 Prozent des letzten Netto-Einkommens betragen sollen. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Wer nicht vorsorgt, dem fehlen im Schnitt 650 Euro im Monat. Focus
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Versicherungsmarkt
PKV-Verband: 23 Millionen Zusatzversicherungen
Der Verband der Privaten Krankenversicherer bilanziert: In Deutschland waren im Jahr 2012 knapp 9 Millionen Menschen PKV-vollversichert. Im Saldo sind das etwa 20.000 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Zusatzversicherungen ist um 2,5 Prozent auf 23 Millionen gestiegen – vor zehn Jahren waren es nur 14 Millionen. Von volkswirtschaftlicher Bedeutung sind die Alterungsrückstellungen der PKV von zurzeit 180 Milliarden Euro. PKV.de (PDF)
Zweite “Pools and Finance”-Messe erfolgreich
3.200 Teilnehmer trafen sich in Frankfurt auf dem Marktplatz für Pools und der Finanzindustrie. Mit 132 Ausstellern und 48 Workshops gab es für Vermittler ausreichend Gelegenheit zur Information und zur Kommunikation. Cash
Pflege: Persönliche Beratung wichtiger als Stiftung Warentest
Sören Hildinger von der Süddeutschen Krankenversicherung hat einen Gastbeitrag im Blog des Maklers Hoesch & Partner geschrieben. Er befasst sich mit der Pflegeversicherung und kommt zum Fazit: Pflege-Bahr ist eine wichtige Basisversorgung und Kunden können „ungnädig“ werden, wenn der Berater ihnen staatliche Förderungen vorenthält. Auch die ergänzende private Pflege-Versicherung entscheiden die Kunden anhand ihrer persönlichen Situation – „ganz sicherlich aber nicht die Stiftung Warentest“. Blog.Hoesch
Unternehmen
Warum die DVAG so gut funktioniert
Anlässlich der Bilanz der DVAG (1,2 Milliarden Umsatz und 180 Millionen Gewinn) und dem bevorstehenden 85. Geburtstag von DVAG-Gründer Reinfried Pohl hat das Manager-Magazin die Erfolgstreiber der DVAG beleuchtet. Zusammengefasst beruht der Unternehmenserfolg auf Professionalisierung, klaren Strukturen und Konsequenz in der Umsetzung. Die Professionalisierung begründet der Autor Klaus Werle mit den intensiven Ausbildungs-Aktivitäten der DVAG und der Einführung moderner Beratungs-Technologien. Manager Magazin
Hannover Rück übernimmt britische Langlebigkeits-Risiken
Der Rückversicherer deckt weitere Pensionsverpflichtungen für britische Erstversicherer: Im Februar hatte die Hannover Rück für umgerechnet 2,32 Milliarden Euro [1 GBP = 1,16 EUR] Deckungen für die britische Legal & General übernommen. Jetzt zeichnete das Unternehmen weitere 1,16 Milliarden Pension-Verpflichtungen von Abbey Life und Rothesay Life. Alles zusammen gerechnet entspricht einer jährlichen Prämie von 150 Millionen Euro. Der Börsianer
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Marketing und soziale Medien
Mehr Verkaufserfolg durch Cross-Selling
Die Erfahrungen großer Firmen zeigen: Bestehende Kunden neigen dazu, auch andere Produkte eines Hauses zu kaufen. Der Pferdefuß sei aber, dass die Marketing-Aufwendungen für das Cross-Selling so hoch seien, dass es die Mehreinnahmen auffresse. Harvard Business Manager
Vertriebstipp: Nur wenn man seine Kunden gut kennt, weiß man auch, welche weiteren Produkte sie benötigen – dann wird Cross-Selling zum Umsatzbringer.
Wüstenrot & Württembergische wird „Pressestelle 2013″
Der Verein der Versicherungsjournalisten VDJ hat das Kommunikationsteam der Wüstenrot & Württembergischen mit dem Preis „Pressestelle 2013“ ausgezeichnet. Bocquel-News
Recht
Urteil: bAV – Die „gespaltene“ Rentenformel gilt
Einige Versorgungsordnungen sehen für Einkommen oberhalb der Beitragsbemessungs-Grenze (BBG) erheblich höhere Versorgungs-Leistungen vor. Das ist systematisch auch sinnvoll, weil oberhalb der BBG keine gesetzliche Versorgung greift. Allerdings kam es durch eine außerordentlich große Anhebung der BBG im Jahre 2003 von 4.600 auf 5.100 Euro zu erheblichen Einbußen der Anwärter und Rentner. Diese erklärte das Bundesarbeitsgericht nun abschließend für rechtens (BAG Az.: 3 AZR 475/11) Versicherungspraxis24
Was geht und was geht nicht?
Die Arag Rechtschutzversicherung hat einmal zusammengestellt, was im nachbarschaftlichen Umgang zu beachten ist. Duschen oder eine laustarke Klospülung gehören auch nachts zum Leben dazu. Der Trägerin zumutbar hingegen ist es, die Stöckelschuhe in der Wohnung auszuziehen und die Ohren des Nachbarn zu schonen, wenn der Schallschutz ansonsten miserabel ist. (LG Hamburg, Az.: 316 S 14/09). Arag.de
Namen
Martina Backes (ehemals Vorstand der Skandia Leben) wird Geschäftsführerin beim Versicherer-Beratungsunternehmen Aeiforia. Das Investment
Rüdiger Frischmut geht zum LV-Zweitmarktspezialisten Life Bond Cash Online
Tweet des Tages
A prediction; The final will be played by 22 men kicking a ball about for 90 minutes, and at the end the Germans will win.
— Gary Lineker (@GaryLineker) 24. April 2013
Zahl des Tages
Zwei Drittel
Aller Deutschen wollen, dass Uli Hoeneß als Präsident des FC Bayern zurück tritt, so eine Umfrage von YouGov im Auftrag der Bild. YoGov
Zitat des Tages
„Wer versucht, die Versicherung zu betrügen, muss heute viel eher damit rechnen, erwischt zu werden als noch vor ein paar Jahren, hier sehen wir uns gegenüber der Mehrzahl der ehrlichen Kunden in der Pflicht“, sagt Stephan Schweda vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. ProContra-Online
Zu guter Letzt
Ein ehemaliger Steuerfahnder erzählt, wie Steuerflucht zum Volkssport wurde. Die Welt
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