Finanz- & Versicherungsmakler Frank Rindermann zu „Nein zur Honorarberatung“

Leser-Meinung zum Tagesbriefing vom 20.3.2013

Die Ergebnisse jeder Studie reflektieren die jeweilige Art der Fragestellung. Es ist daher nicht nachvollziehbar, wie die AXA zu diesem Ergebnis gekommen ist.

Ich betreibe die Honorarberatung nunmehr (parallel zur (noch) üblichen Courtageberatung) seit über 4 Jahren. Dabei habe ich feststellen können, dass nahezu
jeder Kunde bereit ist, eine Honorar auf den Tisch zu legen, wenn man ihm erklärt, dass er in diesem Fall Vorteile genießt. Nicht jede Beratung auf Honorarbasis
ist automatisch mit Vorteilen befrachtet; sowohl aus Kundensicht als auch aus Sicht des Beraters !

Es kommt darauf an, dem Kunden genau zu erklären, für welche Leistungen er genau bezahlt und welche Vorteile er damit „erkauft“. Zudem sollte Funktion und
Wirkung der Courtagevergütung per Versicherungsprämie kurz erläutert werden, damit der Kunde den Unterschied selbst erkennen kann.

Eine Pauschale Fragestellung wie „Wären Sie bereits, für Beratung ein Honorar zu bezahlen“ kann in der Regel nur eine „Nein“ zur Antwort
haben, da es an Informationen fehlt.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Rindermann

Frank Rindermann ist FRF Finanzmakler aus Karlsruhe und bloggt unter http://finanzblog-frf.de über Versicherungs- und Finanzprodukte.

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe