Die Auswirkung der DSGVO auf Risikovoranfragen – Entscheidung im Streit um Bewertungsreserven durch BGH steht noch aus – Zehnjahresvergleich zur Solvabilität

Das Prinzip „Max Mustermann“ hat ausgedient

Die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat mit ihrem Inkrafttreten eine ganze Reihe von Veränderungen hervorgerufen, deren Auswirkungen auf das operative Tagesgeschäft auch auf die klassischen Vertriebswege nach und nach immer konkretere Formen annehmen. Fakt ist, dass Versicherungsmakler und Versicherungsvermittler gleichermaßen, viele Prozesse in der Kundenberatung neu definieren müssen. So auch das Vorgehen bei Risikovoranfragen, deren Nutzung in der Vermittlung insbesondere von Berufsunfähigkeitsversicherungen zum Handwerkszeug gehört. In der Praxis wurden derlei Anfragen oft „pseudonymisiert“ versendet, um den Namen des Kunden nicht preiszugeben. Doch, so wird von Experten kommentiert, dies reiche in Zukunft nicht mehr aus, um den Anforderungen der DSGVO zu genügen. procontra-online

Zitat des Tages

„Der BGH deutete an, dass das intransparente Gebaren des Versicherers zu hinterfragen ist. Hier wird womöglich das Gericht der Vorinstanz noch mal tätig werden müssen.“

Vorsichtig optimistisch äußert sich Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des Bundes der Versicherten (BdV), zu der aktuell juristisch zu bewertenden Fragestellung ob Lebensversicherungen Bewertungsreserven einbehalten dürfen, wenn die Garantiezusagen für die Versichertengemeinschaft nicht ausreichen. Der BdV sah in diesem Vorgehen einen Verstoß gegen den Verbraucherschutz und klagte sich daraufhin bereits durch mehrere Instanzen. Nun liegt der Fall zur abschließenden Bewertung bei den Karlsruher Richtern des Bundesgerichtshofs, die sich für ein fundiertes Urteil jedoch noch etwas mehr Zeit einräumen, als geplant. Versicherungsbote


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Zahl des Tages
153

Prozent beträgt der amerikanische Leitzins nach der erneuten Anhebung durch die Federal Reserve (Fed) in dieser Woche und kommt damit auf ein neues Zehnjahreshoch. Die US-Notenbank will mit diesem Vorgehen der allgemeinen brummenden Konjunktur in den USA etwas mehr Einhalt und – so zumindest die Idee – zu mehr Nachhaltigkeit verhelfen. Frankfurter Allgemeine Zeitung


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Äpfel mit Birnen

Der Blick auf eine aktuelle Statistik von map-report, sozusagen der statistische Arm des VersicherungsJournals, zeigt die Entwicklung der Solvabilität der in Deutschland tätigen Versicherungsunternehmen im Zehnjahresvergleich. Die Datenbasis hierfür bilden die Solvabilitätsberichte der einzelnen Versicherer, deren Berechnungsgrundlage natürlich immer wieder auf die aktuellen gesetzlichen Anforderungen angepasst wurden. Zum zweiten Mal in Folge haben die Unternehmen ihre Berichte nach SFCR-Bericht-Standards (Solvency and Financial Condition Report) veröffentlicht. Die Berechnungsgrundlage indes war nicht bei allen Akteuren gleich. CASH.online

Zahlen, Daten und Fakten zur Fußball-WM

Auch wir können uns der allgemeinen Begeisterung um die gestern eröffnete Fußballweltmeisterschaft in Russland nicht verwehren und verweisen auf ein paar interessante Zahlen und Fakten eines der größten globalen Sportereignisse. Satte 134 Millionen US-Dollar hat der Fußballweltverband (FIFA) für Versicherungen von Vereinen veranschlagt. Das ist aber nichts zum von britischen Versicherer Llyods geschätzten Gesamtversicherungswert des letzten Wettbewerbs aus dem Jahre 2014. Dieser lag bei sage und schreibe 7,7 Milliarden Euro. AssCompact

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe