PKV-Treuhänderstreit beschäftigt nun auch die Politik – Die Techniker mit digitaler Blaupause – Baufinanzierung: eine praxisnahe Sicht auf die Dinge

Wann ist ein Treuhänder wirklich unabhängig?

In einer Vielzahl von Urteilen jüngeren Datums, hatten Gerichte den Klagen von Verbrauchern stattgegeben, welche die Erhöhung der Beitragssätze für Tarife der privaten Krankenversicherung als ungerechtfertigt kritisierten. Dreh- und Angelpunkt in der Argumentation der Kläger dabei, ist der angemeldete Zweifel der Unabhängigkeit der durch die Versicherer beauftragten Treuhänder, auf deren Berechnung die Beitragserhöhungen fußen. Demnach stützen sich die Sichtweise, wann ein Treuhänder de jure als unabhängig gilt von beiden Parteien auf jeweils unterschiedliche Grundlagen. Die Lage ist verworren und noch ist keines der gesprochenen Urteile rechtskräftig, so dass eine abschließende Bewertung durch ein höchstrichterliches Urteil durch den Bundesgerichtshof von Nöten ist. Doch bereits jetzt ist die Kritik am Vorgehen der beteiligten Krankenversicherer unüberhörbar und für die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Grund genug in einer Kleinen Anfrage an die Bundesregierung auch von legislativer Seite Licht ins Dunkel zu bringen. procontra-online

Zitat des Tages

„Allerding bestimmt einzig und allein der Versicherte selbst, welche Daten in seiner Akte gespeichert werden und wer sie verwenden darf.“

Betont Klaus Rupp, Leiter des Fachbereichs Versorgungsmanagement bei der TK, bei einer vorgezogenen Präsentation der neuen elektronischen Gesundheitsakte (eGA) die in Zusammenarbeit mit IBM konzipiert und durch zahlreiche Live-Tests zur Marktreife gebracht wurde. Man kann davon ausgehen, dass vor allem die Anforderung an den Datenschutz der besonders schützenswerten personenbezogenen Daten wohl ein Nadelöhr in der Entwicklung der eGA dargestellt hatte. Daher spricht Rupp auch, nicht ganz ohne Stolz, von der Schaffung eines Marktstandards, der nach dem Wunsch der TK, bald deutschlandweit eingesetzt werden soll. Versicherungsmagazin


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Nachhaltigkeit: Ein eigenes Universum

„Wir treffen jeden Tag kleine und große Entscheidungen. Nachhaltigkeit bedeutet insofern auch, diese Entscheidungen bewusst zu treffen und zu hinterfragen“, so Daniel Regensburger, Geschäftsführer der Pangaea Life GmbH. Aber was genau ist „Nachhaltigkeit“? Und ist alles so nachhaltig, wie es scheint?

Weitere Infos hier.


Zahl des Tages
53

Milliarden Euro betrug der Wert des Warentauschs zwischen der Europäischen Union und Mexiko allein im Jahr 2015 und dürfte seitdem wohl noch weiter angewachsen sein. Nicht von Pappe ist also die Meldung, dass sich die EU und der größte Staat Mittelamerikas auf ein neues Freihandelsabkommen geeinigt haben, die den protektionistischen Bestrebungen des amerikanischen Präsidenten einen gehörigen Strich durch die Rechnung macht. Süddeutsche Zeitung


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Harte Kritik an Wohn-Riester [INTERVIEW]

Der Weg in die eigenen vier Wände kann, trotz der langanhaltenden Niedrigzinsphase ein äußerst beschwerlicher sein. Bei der Finanzierung der eigenen Immobilie stehen eine Vielzahl von Finanzinstrumenten zur Verfügung, denen, wie so oft im Leben, sowohl Vor- als auch Nachteile innewohnen. Robert Tzschöckel, Gründer und Inhaber von zinsBewusst, äußert sich in einem Interview durchaus kritisch gegenüber Wohn-Riester-Tarifen, die er als zu unterdurchschnittlich und unflexibel einschätzt. Aber er weiß auch Gutes aus der Praxis durch die Einführung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie (WIKR) zu berichten, die seitens vieler Marktteilnehmer eher als Hemmnis für Finanzierungsgeschäfte gesehen wird. AssCompact

Berufe mit Zukunftsgarantie [Bilderserie]

Die Diskussion um das Für und Wider des digitalen Wandels und der Automation der Arbeitswelt ist mit gewissen Abständen mal mehr und mal weniger in der Medienlandschaft präsent. Vor allem die Angst um den eigenen Arbeitsplatzverlustes macht die Runde, wenn in epischer Breite über die Kapazitäten von künstlicher Intelligenz berichtet wird. Fakt ist, dass es mit Sicherheit Tätigkeitsfelder geben wird, die in naher Zukunft automatisiert und ohne das Eingreifen eines „Human-Mitarbeiters“ effizienter und weniger fehleranfällig erledigt werden. Aber, und auch dies erklären viele Studien und Umfragen unisono, eine abschließende und quantitativ fundierte Aussage wie weit Digitalisierung wirklich gehen kann steht bislang noch aus. Wirtschaftswoche

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe