Kommt ein Riester-Standard-Produkt? – Radikales Umdenken bei D&O Versicherungen notwendig – BGH-Urteil zu Fondsverlusten bei Rückabwicklung

GDV macht erste Vorschläge und der Markt antwortet

Der Koalitionsvertrag der neuen alten Großen Koalition sieht unter anderem vor, die Stärkung der privaten kapitalgedeckten Altersvorsorge durch ein standardisiertes Produkt zu stärken. So weit, so gut. Wie eine mögliche Umsetzung in die Realwirtschaft aussehen kann, steht bis dato noch in den Sternen. Nun meldet sich der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) zu Wort und bietet sich als fachkundiger Dialogpartner an, um ein Riester-Standard-Produkt zu entwickeln. Doch schon mehren sich erste Zweifel einiger Marktteilnehmer, ob die Versicherungswirtschaft per se die richtigen Werkzeuge parat hält, um ein zukunftsfähiges und innovatives Produktkonzept auf die Beine zu stellen. procontra-online

Zitat des Tages

„Die D&O-Versicherer sind sehenden Auges in die Katastrophe geschlittert. Die Ursache dafür, dass sie weitgehende Deckungen zu Spottpreisen anbieten, ist allein dem scharfen Wettbewerb der Versicherer untereinander geschuldet.“

Kritisiert Michael Hendricks, von der Rechtsanwaltskanzlei Hendricks & Partner und selbst so etwas wie ein Urgestein im deutschen Geschäftsfeld für D&O-Versicherungen, im Interview die Preispolitik der Produktanbieter dieser Sparte. Diese sei im Speziellen dafür ursächlich, dass die Schaden-Kostenquote im Bereich der D&O-Versicherungen bei über 125 Prozent liegt. Dies kommt einer Ohnmachtserklärung gleich und wird für ein radikales Umdenken in der Branche sorgen müssen. Versicherungswirtschaft-heute


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Nachhaltigkeit: Ein eigenes Universum

„Wir treffen jeden Tag kleine und große Entscheidungen. Nachhaltigkeit bedeutet insofern auch, diese Entscheidungen bewusst zu treffen und zu hinterfragen“, so Daniel Regensburger, Geschäftsführer der Pangaea Life GmbH. Aber was genau ist „Nachhaltigkeit“? Und ist alles so nachhaltig, wie es scheint?

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Zahl des Tages
53

Mitgliedsstaaten zählt das Commonwealth of Nation, das seine Wurzeln mit der Gründung unter der Führung Großbritanniens im Jahre 1931 hatte. Heute leben innerhalb des losen Staatverbunds rund 2,4 Milliarden Menschen. Immerhin gut ein Drittel der Weltbevölkerung. Unter dem Motto: „Royalisten aller Länder vereinigt euch!“ scheint die britische Regierung nach dem Brexit nun ihr Heil in der Vergangenheit zu suchen. Frankfurter Allgemeine Zeitung


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Rückabwicklung kein finanzieller Freifahrtschein

Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte im März dieses Jahres über einen, für viele Versicherer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, äußerst brisanten Fall Recht zu sprechen. Demnach galt es zu klären, ob sich erhebliche oder sogar vollständige Fondsverluste sich bereicherungsmindernd bei der Rückabwicklung eines Altersvorsorgeproduktes auswirken. Sprich, trägt der Versicherte das finanzielle Risiko der selbst gewählten Kapitalanlage. Der BGH befand, dass dies zumutbar ist und begründete sein Urteil damit, dass das Verlustrisiko der Sparanlage nicht zulasten des Versicherers gehen kann, nur weil vom vertragsmäßig eingeräumten Recht der Rückabwicklung nach Widerspruch Gebrauch gemacht werde. AssCompact

Kursentwicklung versus Dividendenrendite [BILDERSTRECKE]

Ja, Anleger in deutsche Nebenwerte wurden insbesondere in den letzten Jahren gleich von zwei Seiten verwöhnt. Zum einen erfreuten sich die allermeisten Titel der kleineren Dax-Ligen, ob der allgemein und nachhaltigen Konjunkturphase hierzulande, einer durchaus positiven Kursentwicklung. Doch damit nicht genug. Ausgewählte Unternehmen zahlten ihren Anlegern überdies noch fürstliche, nun sagen wir lieber moderat, überdurchschnittliche Dividendenrenditen aus. Welche Aktien hier ganz besonders weit vorn lagen, zeigt eine Übersicht auf ARD-Börse

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe