Zufriedenere Versicherungskunden in 2017 – Große Unterschiede bei Garantieverpflichtungen – Standardisierung der Riester-Produktwelt gefordert

Anzahl der Beschwerden erneut gesunken 

Der jüngst veröffentlichte Tätigkeitsbericht des Ombudsmanns der Versicherungswirtschaft hat den positiven Trend in der Assekuranz bestätigt. Zum dritten Mal in Folge gingen weniger Beschwerden bei der neutralen Verbraucherschlichtungsstelle ein. So meldeten in 2017 lediglich 19.384 Versicherungskunden Vorgänge, bei denen sie sich ungerecht behandelt fühlten. Zwei Sparten stechen dabei aus der Masse negativ heraus. Wie auch schon im Jahr zuvor, gab es in der Lebensversicherung mit 4.597 Vorgängen die meisten Beschwerden. Dicht gefolgt von der Rechtsschutzsparte, die insgesamt 4.539 Beschwerden zu verzeichnen hatte, was einen Anstieg gegenüber 2016 von über 40 Prozent bedeutete. Der Löwenanteil dieser Beschwerden machten Vorgänge rund um die Dieselabgas-Affäre aus. procontra-online

Zitat des Tages         

„Wir verfolgen genau, was die Versicherer tun und wie das, was sie tun, wirkt. Und wenn wir es für notwendig halten, greifen wir ein.“

Der Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Felix Hufeld macht die Absichten seines Hauses deutlich, die Entwicklung der Kapitaldecke der deutschen Lebensversicherungen ganz genau im Auge zu behalten. Eine Studie der Ratingagentur Assekurata hatte bei den Garantieverpflichtungen der einzelnen Marktteilnehmer große Unterschiede aufgedeckt. Der Griff in die Zinszusatzreserve zur Deckung dieser Verpflichtungen könne dafür kein nachhaltiges Allheilmittel darstellen. Versicherungsmagazin

 


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Wie soll die BU-Beratung der Zukunft aussehen?

„Die BU ist für uns kein ‚Aktionsprodukt’. Sie ist Teil unserer langfristigen Strategie“, so Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen. Die Bayerische macht die Berufsunfähigkeitsversicherung zum Schwerpunktthema 2018. Weitere Infos hier.


Zahl des Tages
2,3

Milliarden US-Dollar wurden in 2017 laut einer Studie von der Beratungsgesellschaft Willis Towers Watson weltweit in InsurTechs investiert. Damit verzeichneten die digitalen Start-ups in der Assekuranz die größten Mittelzuflüsse seit Beginn des Booms. Versicherungswirtschaft-heute

 


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Verbraucherzentralen plädieren für einheitliche Standards

Der verhandelte Koalitionsvertrag einer möglichen GroKo hatte sich unter anderem signifikante Veränderungen in der privaten Altersvorsorge auf die Fahnen geschrieben. Die Verbraucherzentrale von Baden-Württemberg hat nun diese Grundidee aufgegriffen und Vorschläge zu einer operativen Ausgestaltung unterbreitet. Demnach soll ein Standard-Riester-Produkt soll die Transparenz und Attraktivität in der Altersvorsorge steigern und die private Sparbereitschaft der deutschen Bundesbürger erhöhen. Finanzielle Grundlage für die Umsetzung soll ein staatlicher Pensionsfonds sein, der sich ausschließlich den Interessen seiner Beitragszahler verpflichtet. Pfefferminzia

Ist Deutschland die größte Sparnation? [INFOGRAFIK]

Eine von der Ing-DiBa in Auftrag durchgeführte Umfrage sollte der Frage auf den Grund gehen, in welchem Land die größte Bereitschaft zum Sparen herrscht. Dem allgemeinen Glauben, dass Deutschland den Titel der Sparnation Nummer 1 so gut wie in der Tasche habe, konnte die repräsentative Umfrage von privaten Sparern in 13 europäischen Staaten, den USA sowie Australien nicht bestätigen. DasInvestment

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe